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Zur Geschichte des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain

 


 

 


1. März 2024

Claudia Jäger (CDU) tritt ihr Amt als Verbandsdirektorin des Regionalverbands FrankfurtRheinMain an.

Verbandsdirektorin Claudia Jäger (CDU)

22. November 2023

Wahl der neuen Verbandsdirektorin Claudia Jäger (CDU) sowie Wiederwahl des Ersten Beigeordneten Rouven Kötter (SPD); Amtsantritt ist jeweils der 1. März 2024.

Verbandsdirektorin Claudia Jäger (CDU) und der Erste Beigeordnete Rouven Kötter (SPD) vor dem Frankfurter Römer.

28. Februar 2022

Die Landesregierung Hessen genehmigt Anfang 2022 die 1. änderung des Sachlichen Teilplans Erneuerbare Energien (TPEE). Mit der Bekanntmachung im Staatsanzeiger am 28. Februar 2022 tritt diese Genehmigung offiziell in Kraft. Der TPEE legt unter anderem fest, wo im Verbandsgebiet künftig Windkraftanlagen errichtet werden können (Vorranggebiete) und wo keine Windkraftanlagen mehr errichtet werden dürfen.

Windkraftanlage in Schöneck (Foto: Axel Häsler)

Juni 2021

Der Regionalverband ruft das Kooperationsprojekt Gigabitregion FrankfurtRheinMain ins Leben. Im Juni 2021 wird die Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH als zentrale Schnitt- und Koordinationsstelle gegründet. Ziel ist, die Region bis 2023 beschleunigt, kosteneffizient und flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen. Die Gesellschaft ist regionaler Ansprechpartner und koordiniert das gemeinsame Vorgehen von Kreisen, Kommunen und beteiligten Telekomunikationsunternehmen beim regionalen Glasfaserausbau.

Vertragsunterzeichnung für die Gigabitregion FrankfurtRheinMain.

1. April 2021

Erstmals seit Bestehen des Regionalverbandes erweitert sich dessen Verbandsgebiet, weil fünf angrenzende Kommunen von der gesetzlich vorgesehenen Möglichkeit des freiwilligen Beitritts Gebrauch gemacht haben. Mit den Gemeinden Echzell, Glauburg, Limeshain und Ranstadt sowie der Stadt Nidda besteht der Verband nunmehr aus 80 Mitgliedskommunen.

Regionaler Flächennutzungsplan 2010 plus die fünf neuen Kommunen.

November 2020

Der Regionalverband veröffentlicht die Mobilitätsstrategie „FrankfurtRheinMain in Bewegung“. Sie zeigt Wege und konkrete Handlungsmaßnahmen für eine zukunftsfähige Mobilität in der Region auf.

Visionen zur Mobilitätsstrategie

August 2018

Beim ersten Streuobsttag im MainäppelHaus am Frankfurter Lohrberg wird die „Lohrberger Erklärung“ zum Streuobstwiesenschutz verabschiedet. Ziel ist der Erhalt der landschaftsprägenden regionalen Streuobstwiesen. Dabei soll der Regionalverband FrankfurtRheinMain eine zentrale Rolle einnehmen und die Mitgliedskommunen unterstützen.

Streuobstwiese beim MainÄppelHaus am Frankfurter Lohrberg.

Februar 2018

FrankfurtRheinMain ist eine internationale Region, hier arbeiten Menschen aus aller Welt. Damit das Ankommen gut gelingt, gründet der Regionalverband das FRM International Office und das Fachkräfteportal „Find it in FRM“ mit Informationen und Serviceangeboten aus der Region.

Homepage des International Office

20. September 2017

Wahl des neuen Verbandsdirektors Thomas Horn (CDU) sowie des Ersten Beigeordneten Rouven Kötter (SPD); Amtsantritt ist jeweils der 1. März 2018.


12. Oktober 2016

Das Hessische Landesplanungsgesetz sieht vor, dass Regionalpläne innerhalb von zehn Jahren nach Inkrafttreten den veränderten Verhältnissen durch Neuaufstellung anzupassen sind. Daher fasst die Verbandskammer am 12. Oktober 2016 den Beschluss zur Neuaufstellung des Regionalen Flächennutzungsplanes (RegFNP).


1. Juli 2015

Thomas Horn (CDU) tritt sein Amt als Beigeordneter des Regionalverbands an.

Thomas Horn (CDU), Erster Beigeordneter und daraufhin Verbandsdirektor.

19. März 2015

Der Verband feiert mit einer hochkarätig besetzten Vortrags- und Diskussionsveranstaltung "50 Jahre regionale Planung in Frankfurt/Rhein-Main". Bezugspunkt ist die Gründung der "Regionalen Planungsgemeinschaft Untermain", der Vorgängerinstitution des späteren Umlandverbandes, im Jahr 1965.


November 2014

Von November 2014 bis November 2015 wird die Grundlage für das Regionale Energiekonzept FrankfurtRheinMain gelegt. Bei einem aufwendigen Prozess erarbeiten zirka 100 Institutionen und rund 150 Fachleute 48 Vorschläge zum Gelingen der Energiewende in der Region. Das Regionale Energiekonzept ergänzt Raumplanungsinstrumente wie den Regionalen Flächennutzungsplan und den Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien. Es fördert die freiwillige Zusammenarbeit von öffentlichen Stellen, Wirtschaft, Vereinen, Verbänden und Genossenschaften. Die Koordination und Organisation übernimmt der Regionalverband mit der Stadt Frankfurt am Main.

Logo des Regionalen Energiekonzeptes

29. Februar 2012

Wahl des neuen Verbandsdirektors Ludger Stüve (SPD) sowie der Ersten Beigeordneten Birgit Simon (Grüne); Amtsantritt ist jeweils der 1. März 2012.

Foto (von links): Ludger Stüve (SPD), Birgit Simon (Grüne) und Thomas Horn (CDU) im Jahre 2015.

15. Dezember 2011

Abberufung des Verbandsdirektors Heiko Kasseckert und des Ersten Beigeordneten Matthias Drexelius durch die Verbandskammer.


17. Oktober 2011

Mit der Veröffentlichung im Hessischen Staatsanzeiger wird der Regionale Flächennutzungsplan rechtsgültig. Er ist bundesweit einer der ersten seiner Art.

Der allgemeine Teil des Regionalen Flächennutzungsplans.

Oktober 2011

Gründung des Europabüros der Metropolregion, Eröffnung einer Repräsentanz in Brüssel

Foto (von links): Markus Frank (Stadt Frankfurt), Heiko Kasseckert (Regionalverband) und Uwe Becker (Stadt Frankfurt) bei der Eröffnung des Europabüros.

3. März 2011

Der „Regionalverband FrankfurtRheinMain“ entsteht. Der hessische Landtag beschließt das "Gesetz über die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main", das am 1. April in Kraft tritt. Aus dem bisherigen Planungsverband wird der Regionalverband FrankfurtRheinMain. Dieser nimmt neben der Flächennutzungs- und der Landschaftsplanung nun auch strategische Steuerungs- und Koordinationsaufgaben für die Entwicklung der Region wahr. Der Rat der Region wird aufgelöst und durch einen erweiterten Regionalvorstand abgelöst. Diesem gehören bis zu drei hauptamtliche Vorstandsmitglieder und maximal acht ehrenamtliche Beigeordnete sowie die Oberbürgermeister der kreisfreien Städte und die jeweiligen Landräte der Landkreise an.


15. und 17. Dezember 2010

Die Verbandskammer und die Regionalversammlung Südhessen verabschieden den Regionalen Flächennutzungsplan. Der RegFNP2010 wurde als erster seiner Art in Deutschland aufgestellt und macht Aussagen über die Art der Landnutzung im Ballungsraum bis zum Jahr 2020. Die Veröffentlichung im Hessischen Staatsanzeiger erfolgte am 17.10.2011. Zeitlich parallel gab es im Ruhrgebiet einen zweiten Regionalen Flächennutzungsplan für die Kommunen Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mühlheim an der Ruhr und Oberhausen. Die Bekanntmachung der Genehmigung fand am 3. Mai 2010 Statt. Sprich: Bei der Aufstellung lag Rhein Main noch in Führung, bei der Genehmigung war das Ruhrgebiet schneller.


9. September 2009

Wahl des neuen Verbandsdirektors Heiko Kasseckert (CDU) sowie des neuen Ersten Beigeordneten Matthias Drexelius (CDU); Amtsantritt ist jeweils am 26. Januar 2010.

Verbandsdirektor Heiko Kasseckert (CDU) mit dem Verbandslogo an der Geschäftsstelle.

April 2009

Die Verbandskammer und die Regionalversammlung Südhessen verabschieden den Entwurf des Regionalen Flächennutzungsplans.


26. September 2007

Wahl von Heiko Kasseckert (CDU) zum Ersten Beigeordneten, Amtsantritt ist am 16. Januar 2008.


Dezember 2006 und Februar 2007

Die Verbandskammer und die Regionalversammlung Südhessen verabschieden den Vorentwurf des Regionalen Flächennutzungsplans.


9. Februar 2006

Das Ballungsraumgesetz wird mit leichten Modifikationen bis Ende des Jahres 2011 verlängert.


21. Dezember 2005

Die KulturRegion gGmbH wird gegründet. Der Planungsverband ist mit vier Prozent an ihr beteiligt.

Das aktuelle Logo der KulturRegion FrankfurtRheinMain.

April 2005

Der Planungsverband bezieht in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Hauptbahnhof neue Räume in der Poststraße 16.

Das Haus der Region ist die Geschäftsstelle des Regionalverbandes und heutiger Sitz der KulturRegion GmbH.

24. März 2005

Gründung der Standortmarketinggesellschaft, der Planungsverband ist daran mit 1,5 Prozent beteiligt.


2004

Am 22. September beschließt die Verbandskammer "Frankfurt/Rhein-Main 2020 - Die europäische Metropolregion", das Leitbild für den Regionalen Flächennutzungsplan und den Regionalplan Südhessen. Der Beschluss in der Regionalversammlung Südhessen folgt am 17. Dezember.


21. Januar 2004

Stephan Wildhirt (SPD) wird zum Verbandsdirektor gewählt und tritt sein Amt am 26. Januar 2004 an. Die Neuwahl war durch den Tod von Horst Faeser erforderlich; der Amtsantritt ist am 26. Januar 2004.

Verbandsdirektor Stephan Wildhirt (SPD)

2003

Der Regionalverband gehört zu den Mitgründern der Dachgesellschaft Regionalpark Ballungsraum RheinMain gGmbH. Ihr Ziel ist es, die verbliebenen Freiräume zwischen den Siedlungen im Verdichtungsraum Rhein-Main zu sichern und für die erholungssuchende Bevölkerung zu erschließen. Die Gesellschaft setzt sich für die Aufwertung der Landschaft als Erholungs- und Erlebnisraum ein. Sie bereichert damit das Image der Region um eine lebenswerte Facette. 

Das aktuelle Logo der Regionalpark RheinMain gGmbH

15. Januar 2002

Wahl von Horst Faeser (SPD) zum Verbandsdirektor und Jens Scheller (Grüne) zum Ersten Beigeordneten; der Amtsantritt ist am 16. Januar 2002.


19. Dezember 2000

Der „Planungsverband“ entsteht
Der Hessischer Landtag beschließt das "Ballungsraumgesetz“, das Gesetz zur Stärkung der kommunalen Zusammenarbeit und Planung in der Region Frankfurt/Rhein-Main. Zum 1. April 2001 nimmt der Planungsverband, dem nun 75 Städte und Gemeinden angehören, als Rechtsnachfolger des Umlandverbandes seine Arbeit auf. Das neue Konstrukt hat zwei Kernaufgaben: die Flächennutzungsplanung und die Landschaftsplanung. Die Mitglieder des Parlaments, das jetzt Verbandskammer heißt, werden nicht mehr direkt gewählt. Die Mitgliedskommunen entsenden nun jeweils eine Delegierte beziehungsweise einen Delegierten in die Kammer.


Dezember 1998

Der Hessische Landtag beschließt am 17. Dezember 1998 ein Gesetz, das den Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Umlandverbandes Frankfurt auflöst. Daraufhin werden dessen Aufgaben am 1. Januar 1999 in die neu gegründete Rhein-Main-Abfall GmbH, Offenbach am Main, integriert. Das Labor des UVF wird in die Rhein-Main-Deponie überführt.


22. Januar 1998

Die Region Frankfurt/RheinMain hat ein gemeinsames Logo. Geschaffen hat es der damalige Offenbacher Student Markus Thum. Zuvor gab es einen Designwettbewerb mit 333 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die insgesamt 999 Arbeiten eingereicht hatten.

Das Logo zeigt einen grünen Kreis, der das Frankfurter Umland symbolisiert, die Flüsse Rhein und Main in Blau und die markante Spitze des Frankfurter Messeturms in Rot.

Juni 1995

Der Umlandverband schlägt die sogenannte „Regionaltangente West“ vor.

Logo der heutigen RTW Planungsgesellschaft mbH.

Mai 1995

Gründung des Vereins Wirtschaftsförderung Region Frankfurt RheinMain.


31. Januar 1995

Alfons Faust (CDU) wird zum Verbandsdirektor gewählt. Sein Amtsantritt ist am 1. Februar 1995.


Juni 1994

Im Juni 1994 wird ein Strukturkonzept für einen Regionalpark Rhein Main vorgelegt. Er soll die Regionalen Grünzüge, die das Gesicht der Region seit langem prägen, durch ein Wegenetz miteinander verbinden und ihren Erlebniswert erhöhen. Die Begegnung mit Tradition und historischen Landmarken soll auch die Verbundenheit der Menschen mit der Region stärken.


Dezember 1993

Präsentation des "Umweltvorsorge-Atlas Rhein-Main“.


September 1992

Planungsdezernent Alexander von Hesler schlägt eine Magnetringbahn um Frankfurt vor.

Visionen von der "Tangentialbahn"

Die Stadt- und Landschaftsplaner des Umlandverbandes erhalten den Auftrag, die Idee eines Regionalparks zu konkretisieren.

April 1991

Der UVF startet im April 1991 die breit angelegte Kampagne „Abfall ist kein Müll“, die bis zum Jahr 1996 läuft. Die Kampagne zielt auf alle Lebensbereiche, in denen Müll anfiel: am Arbeitsplatz, beim Einkaufen, in der Freizeit und in Kindergärten und Schulen. Im Zuge der Kampagne wird ein großes Medienangebot produziert. Dazu gehört ein eigens gedrehter Film, der 1991 beim 32. Internationalen Industriefilm-Kongress in Helsinki den 1. Preis gewann. Mit dem Comic „Karli, Wächter des Mülls“ versuchte man, die junge Generation für den verantwortungsvollen Umgang mit Abfall zu sensibilisieren.

Comics für den Umweltschutz - Karli, der Wächter des Mülls

Juni 1990

Der Umlandverband Frankfurt schlägt einen neuen, erweiterten Verkehrsverbund Rhein-Main vor und wird damit der Wegbereiter für den heutigen Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).

S-Bahn im RMV-Gebiet

1990er Jahre

Müll, Müll und nochmals Müll - in den 1990er-Jahren steht beim Umlandverband das Thema "Müll" im Vordergrund. Es gibt Verhandlungen über Deponien und Müllöfen, Übergabe von den Kommunen an den UVF. Streit um Abfallgebühren, Gebührenhoheit beim UVF und eine Diskussion über die Rückübertragung der abfallwirtschaftlichen Aufgaben des UVF auf die kreisfreien Städte und Landkreise.

Müllbagger in Aktion

4. Juli 1989

Wahl von Dr. Rembert Behrendt (SPD) zum Verbandsdirektor


30. Mai 1989

Abwahl von Hermann-Josef Kreling sowie den Beigeordneten Hans-Rudi Saftig und Franz Heuer mit den Stimmen von SPD, CDU und Grünen, Alexander von Hesler (CDU) bleibt im Amt.


24. September 1985

Wiederwahl von Hermann-Josef Kreling (CDU) als Verbandsdirektor; Amtsantritt ist am 1. Januar 1986.


6. März 1985

Einstimmige Verabschiedung des Flächennutzungsplanes nach fast zehnjährigem Verfahren.
Er ist damals der größte Plan seiner Art in der Bundesrepublik Deutschland. Rund 10.000 Bürgerinnen und Bürger besuchten hierzu 55 Veranstaltungen und hatten so die Gelegenheit, diesen mitzugestalten.

Flächennutzungsplan
Das damalige Verbandsgebiet ist gut 1400 Quadratkilometer groß. Es umfasst 43 Städte und Gemeinden mit 1,5 Mio. Einwohnerinnen und Einwohnern.

Ergebnis: 75 Prozent Freiflächen, 19 Prozent Bauflächen, sechs Prozent Verkehrsflächen.

Ziele sind:

  • Abwanderung der Bevölkerung aus den Kernstädten eindämmen
  • gemäßigte Entwicklung im Hintertaunus
  • restriktive Siedlungspolitik für den Vordertaunus
  • Schwerpunkt der Entwicklung im Süden von Frankfurt und Offenbach (vor allem im Kreis Offenbach)

4. Dezember 1984

Verabschiedung des Generalverkehrsplans


April 1983

Ein historischer Meilenstein in Sachen digitaler Karte: Während anderswo noch mit Tusche gezeichnet wurde, erstellte der UVF Anfang der 1980er-Jahre bundesweit den ersten digitalen Flächennutzungsplan! Im April 1983 wurde auf komplett digitaler Datenbasis ein FNP-Auflagendruck als Beschlussvorlage zur Offenlage an die Gemeindekammer gegeben. 

Aus der Frühgeschichte der Digitalisierung: Plotterraum von 1985.

1981

Entscheidung für den Frankfurter Osthafen als Standort für eine neue (dritte) Müllverbrennungsanlage im Verbandsgebiet – die anderen beiden Standorte sind Frankfurt-Nordweststadt und Heusenstamm).


4. Dezember 1979

Hermann-Josef Kreling wird zum ersten hauptamtlichen Verbandsdirektor gewählt; er tritt sein Amt zum 1. Januar 1980 an.
Der Haushaltsentwurf des UVF für 1980 hat ein Gesamtvolumen von 19,8 Millionen Mark, die Umlage beträgt 7,71 Mark pro Einwohnerin/Einwohner.

Der damalige Verbandsdirektor Herrmann-Josef Kreling und der Frankfurter Planungsdezernent Dr. Hans Küppers vor dem 2.2 Meter hohen Papierstapel, der für den Flächennutzungsplan beraten werden musste (März 1985).

Oktober 1979

In der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofes eröffnen die neuen Büros des Umlandverbandes.

UVF-Büros am Hauptbahnhof
Umzug des UVF in die Büros am Hauptbahnhof.

Seit 1979

Zu den gesetzlichen Aufgaben des Umlandverbandes gehörte es, überörtliche Sport,- Freizeit- und Erholungsanlagen in der Region zu errichten. So ist der UVF während der 1970er,- 1980er- und 1990er-Jahre unter anderem an der Umsetzung folgender Projekte beteiligt:

  • Taunus-Lehrpfad
  • Naturlehrgebiet Weilbacher Kiesgruben
  • Ausbau Erholungsgebiet Mainhäuser Seen
  • Sanierung des Erholungsgebietes Mainbogen/Bürgel/Rumpenheim
  • Ausbau des Mainuferweges
  • Bau eines Aussichtsturmes auf dem Pferdskopf
  • Erweiterung des Erholungsgebietes Langener Waldsee (ab 1995)
Der Langener Waldsee, die größte Wasserfläche im Rhein-Main-Gebiet, ist an heißen Sommertagen ein regionaler Besuchermagnet. (Foto: Markus Schaible, Stadt Langen).

1977

Gut 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zu diesem Zeitpunkt in der Verbandsverwaltung tätig.


20. März 1977

Die erste Direktwahl zum UVF-Verbandstag findet statt.

CDU: 56 Sitze SPD: 42 Sitze FDP: 7 Sitze

Zum neuen ehrenamtlichen Verbandsdirektor wird Dr. Winfried Stephan (CDU) gewählt, er löst Rudi Arndt ab. Alfred Schubert (SPD) bleibt vorerst einziger hauptamtlicher Beigeordneter.


14. März 1975

Die konstituierende Sitzung des Umlandverbandes findet statt. Der Frankfurter Oberbürgermeister Rudi Arndt (SPD) wird zum ehrenamtlichen Verbandsdirektor gewählt, sein hauptamtlicher Beigeordneter ist von Alfred Schubert (SPD). Arndt sagte damals: "Dieses Datum des 14. März 1975 wird dann ein historisches Datum für unsere Landschaft sein, wenn es uns gelingt, das Bewusstsein zu entwickeln, dass wir zusammengehören und deshalb unsere Zukunft gemeinsam entscheiden müssen. Es wird ein Datum der verpassten Chancen und des Versagens der verantwortlichen Politiker sein, wenn wir versuchen, die Einzelinteressen in den Vordergrund zu stellen und im Gegensatz zum Gesamtinteresse zu entscheiden. Konkret ausgedrückt bedeutet das: Es kann den Bürgern in Bad Homburg, in Hochheim, in Langen oder in Maintal nicht gleichgültig sein, wie viel Büroräume in der Frankfurter City gebaut werden, welche U-Bahn- oder Straßenbahnzüge auf der Zeil verkehren, wie die City von Offenbach ausgebaut wird und wie die sozialen und kulturellen Einrichtungen in Frankfurt und Offenbach, die zentrale Funktion haben, aussehen. Und es kann den Frankfurter und Offenbacher Bürgern nicht gleichgültig sein, wie viel Menschen und Gewerbebetriebe in Bad Homburg, in Hochheim, in Langen oder in Maintal angesiedelt werden, weil die Lebensfähigkeit dieses gesamten Raumes entweder für alle besteht oder für alle nicht besteht.“

Rudi Arndt und Herbert Rott
Verbandsdirektor Rudi Arndt und Verbandstagsdirektor Herbert Rott

Dem Verband gehören anfangs 68 Städte und Gemeinden mit rund eineinhalb Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern an. Nach einer Eingliederung beziehungsweise dem Zusammenschluss von Gemeinden sind es am 1. Januar 1977 nur noch 41 Kommunen. Später kommen noch Flörsheim am Main und Hochheim am Main hinzu.


1. Januar 1975

Der neu gegründete Umlandverband Frankfurt (UVF) nimmt seine Arbeit auf.

Das spätere Logo des Umlandverbandes Frankfurt Region Rhein Main

11. September 1974

Gründung des „Umlandverbandes Frankfurt (UVF)“
Der hessische Landtag beschließt mit den Stimmen von SPD und FDP das Gesetz über den Umlandverband Frankfurt. Der Frankfurter Oberbürgermeister muss bis spätestens Ende März 1975 die Repräsentanten des Umlandverbandes zur ersten Sitzung zusammenrufen.
Zum Verband sollen die Städte Frankfurt und Offenbach (je mit zweifachem Stimmrecht) gehören. Dazu kommen die Landkreise Hochtaunus, Main-Kinzig, Main-Taunus, Offenbach, Wetterau, Groß-Gerau sowie rund 50 Städte und Gemeinden aus den genannten Landkreisen.
Geplant ist außerdem von 1977 an eine direkte Wahl des Parlaments mit 105 Vertreterinnen und Vertretern. Die Aufgaben des Umlandverbandes sind unter anderem:

  • Flächennutzungsplanung und Aufstellung des Landschaftsplanes
  • Generalverkehrsplan, Mitwirkung bei der Gesamtverkehrsplanung und der Planung des öffentlichen Nahverkehrs
  • Beschaffung von Trink- und Brauchwasser, überörtliche Abwasserbeseitigung und -überwachung
  • Errichtung, Unterhaltung und Betrieb von Abfallbeseitigungsanlagen
  • Überörtliche Sport- und Erholungszentren
  • Aufgaben im Umweltschutz, Abstimmung energiewirtschaftlicher Interessen der Verbandsmitglieder
  • Standortberatung und -werbung, Wirtschaftsförderung

Dezember 1973

Der hessische Innenminister Hanns-Heinz Bielefeld (FDP) präsentiert seine Pläne zur Neuordnung des Ballungsgebietes Rhein-Main: "Die Verflechtungen zwischen der Stadt Frankfurt und ihrem Umland zu lösen sind besonders problematisch und umstritten.“