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Datum: 07.09.2022

Bäume im Klimawandel, Wildobst und Sieger des Wettbewerbs "Streuobstkommune 2022"

Neue Ausgabe des Magazins "Apfelbote" mit spannenden Beiträgen zur hessischen Apfelwein- und Obstwiesenkultur

Hinter uns liegt der sonnigste, heißeste und trockenste Sommer, den es seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben hat. Anlass, um in der aktuellen Herbst- und Winterausgabe des Magazins „Der Apfelbote“ mit dem Agrarmeteorologen Andreas Brömser zu sprechen. Der Experte des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach erläutert, welche Folgen Dürre und Hitze für den Obstbau haben und wie die Bäume auf den Klima-Stress reagieren.

Ein weiterer Beitrag des “Apfelboten“ widmet sich dem Bembel. Als Krug der Krüge hat er in der hessischen Apfelweinkultur gewissermaßen die Rolle als „Königsfigur“ inne. In der neuen Ausgabe berichten wir über alles, was man über diesen ganz besonderen Krug wissen muss.

Wildobst auf der Streuobstwiese gilt als Superfood und erweitert das Nahrungsspektrum für Wildbienen. Welche leckeren Produkte wie Marmelade, Säfte und Liköre sich aus Holunder, Hagebutte oder Maulbeere zubereiten lassen und auf welche Weise Wildobst die Wiesen ökologisch positiv beeinflusst, wird in einem umfangreichen Artikel erklärt.

Zudem werden die drei Gewinner des Wettbewerbs „Streuobstkommune 2022“ verraten. Folgende Kommunen haben diesmal das Rennen gemacht:

Bad Homburg fördert bereits seit den 1990er-Jahren mit speziellen Verordnungen den Schutz seiner weitläufigen Streuobstwiesen. Beim Bad Homburger Apfeltag werden die zahlreichen Streuobst-Aktivitäten sichtbar – dazu zählen auch die Sortenerfassungen von 7.000 Obstbäumen.

Ranstadt wurde als zweite Kommune ausgezeichnet. Dort gibt es zahlreiche gut gepflegte Streuobst-wiesen und -alleen, und es werden drei Bauhof-Beschäftigte zu zertifizierten Landschaftsobstbauern ausgebildet.

Rosbach vor der Höhe ist dritter Sieger beim Wettbewerb „Streuobstkommune 2022“. Die aktuelle Streuobststrategie mit 18 Handlungsfeldern hat die Wettbewerbsjury überzeugt.

Außerdem liefert der neue „Apfelbote“ Tipps und Veranstaltungshinweise – sowohl für Menschen, die Bäume pflegen und Obst ernten, wie auch für jene, die sich später nur an den Produkten der Streuobstwiese erfreuen.

„Der Apfelbote“ ist das Magazin der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Die Zeitschrift informiert zweimal jährlich über alle Termine rund um die Route und erscheint jeweils im Frühjahr und im Herbst. In jeder Ausgabe werden Aktionen und Termine der aktiven Mitglieder aus den Regionalschleifen veröffentlicht. Mit dem Magazin möchte der Regionalverband FrankfurtRheinMain die Bedeutung der hessischen Apfelwein- und Obstwiesenkultur hervorheben und dazu beitragen, die Streuobstwiesen als einzigartige Lebensräume und wichtiges Kulturgut zu erhalten und die vielen Streuobst-Engagierten wie Keltereien, Hofläden oder gastronomische Betriebe bekannter machen und wirtschaftlich stärken.

Weitere Informationen:

  • Der "Apfelbote" liegt ab sofort bei den Verbandskommunen und den Mitgliedern und Partnern der fünf Regionalschleifen der Hessi-schen Apfelwein- und Obstwiesenroute aus.

  • Auf dem Portal www.streuobst-frm.de steht die aktuelle Ausgabe Herbst/Winter 2022 unter folgendem Kurzlink bereit: https://www.klimaenergie-frm.de/apfelbote

 

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