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Datum: 06.03.2020

Die Zukunft der Mobilität geht alle an

Große Beteiligung beim zweiten Bürgerforum
Mobilität des Regionalverbands

Wie wollen wir uns in der Region FrankfurtRheinMain in Zukunft fortbewegen? Wie schaffen wir es, den Verkehrskollaps zu stoppen und ländliche Bereiche besser anzubinden? Diesen und weiteren wichtigen Zukunftsfragen widmet sich der Regionalverband FrankfurtRheinMain und will zur Beantwortung einen Masterplan Mobilität erarbeiten. Dieser soll die Verkehrswende in der Region auf den Weg bringen. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Menschen in der Region beteiligt werden und an diesem Ziel mitwirken. Rund 80 Personen taten dies äußerst engagiert und kreativ beim zweiten Bürgerforum Mobilität des Regionalverbandes, das in Nidderau stattfand und den Osten des Verbandsgebietes erreichen sollte.

Das Konzept der Bürgerforen ist modern, kurzweilig und sorgt dafür, dass alle Teilnehmenden nicht nur geistig in Bewegung bleiben: An Mobilitätsinseln wird mit konkreten Vorschlägen zu den vier Themen Wende im Kopf, Prozess, Machen und Weiteres diskutiert, die Ergebnisse festgehalten und anschließend in größerer Runde der jeweilige Tipp des Tages vorgestellt: Flächendeckendes Carsharing, die Belebung alter Bahnhöfe, Mitfahrbörsen bei Zugausfällen und die Mobilitätsbildung bereits im Kindesalter. Ein Aspekt, der bislang noch nicht in den Themenkatalogen auftauchte.


Der gastgebende Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD), der Erste Stadtrat Rainer Vogel (Grüne) und weitere Teilnehmende stellten sich abschließend den Fragen auf dem „Roten Sofa“. Moderator Dr. Klaus Winkler schaffte es, dass keine Langeweile aufkam und die über drei Stunden andauernde Veranstaltung zu einer kurzweiligen, spannenden Reise in die Zukunft der Mobilität wurde.


Der Erste Beigeordnete und Mobilitätsdezernent des Regionalverbandes Rouven Kötter (SPD) ist begeistert über die engagierte Beteiligung der Bürger: „Wir haben in unserer Region eine große Aufenthaltsqualität in den Städten, Dörfern und Landschaften. Wir brauchen aber auch Bewegungsqualität im Straßenraum, auf den Schienenstrecken und Wegen. Ich finde es stark, wie viele Menschen an der Erreichung dieses Zieles interessiert sind und daran mitarbeiten.“ Neben der Einbindung von Fachleuten anderer Organisation und Behörden sei die Bürgerbeteiligung einer der wichtigsten Bausteine zur Erarbeitung des Masterplanes. „Ich möchte mich ganz herzlich bei der gastgebenden Stadt Nidderau und stellvertretend bei meinem geschätzten Kollegen Bürgermeister Schultheiß für die unkomplizierte und partnerschaftliche Zusammenarbeit bedanken. Ein großer Dank geht aber auch an mein Team der Stabsstelle Masterplan Mobilität, das mit Begeisterung, Kompetenz und großem Engagement bei der Sache ist. Das haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch beim zweiten Bürgerforum eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so Kötter abschließend.

Sie wollen ebenfalls mitdiskutieren und sich bei der Mobilitätswende einbringen? Die nächsten Bürgerforen finden am 30. März in Butzbach und am 22. April in Hofheim statt. Außerdem wird sich das Mobilitäts-Team des Verbandes auf dem Hessentag präsentieren und dort mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Eine Abschlussveranstaltung ist dann noch im Herbst in Frankfurt geplant. Darüber hinaus findet sich auf der Homepage des Verbandes (www.region-Frankfurt.de) eine Möglichkeit der Online-Beteiligung.

 

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