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Datum: 05.03.2021

»Ein Signal für eine mutige Zukunftsplanung«

Regionalverband begrüßt das Europäische Jahr der Schiene

„Die Schiene ist das Rückgrat der klimafreundlichen Mobilität der Zukunft. Ich freue mich sehr, dass der Europäische Rat und das Europäische Parlament das Jahr 2021 zum ‚Europäischen Jahr der Schiene’ ausgerufen haben“, so Rouven Kötter (SPD), der als Erster Beigeordneter des Regionalverbandes sowohl für die Mobilität als auch für Europa zuständig ist. Wie das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain informierte, soll dieses Aktionsjahr aber nicht nur die zentrale Bedeutung des Personen- und Güterverkehrs auf der Schiene unterstreichen, sondern auch Gelegenheit bieten, für den Kapazitätsausbau dieses Verkehrsträgers im Nah- und Fernverkehr zu werben.

„Was Brüssel öffentlichkeitswirksam aufs Schild hebt, gehen die Verkehrsplaner und Entscheider in der Metropolregion FrankfurtRheinMain vor Ort bereits konkret an“, so Kötter. „Das zeigt nicht nur das ambitionierte Schieneninfrastrukturpaket FrankfurtRheinMain Plus, sondern auch die kürzlich beschlossene Mobilitätsstrategie unserer Region. Die Stärkung der Schiene ist einer der Schwerpunktbereiche unserer Strategie, die wir nun mit Leben füllen.“ So wurde beispielsweise jüngst ein regionaler Schienencoach vorgestellt, der Kommunen bei der Reaktivierung aufgegebener Schienenverbindungen und der Schaffung neuer Gleisanschlüsse unterstützen wird.

Das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain, das nun seit zehn Jahren auch mit einer eigenen Repräsentanz in Brüssel vertreten ist, wirbt in der europäischen Hauptstadt stetig für den Ausbau des Schienenknotens Frankfurt. Denn eine Kapazitätssteigerung in diesem zentralen europäischen Knotenpunkt ist nicht nur für die Leistungsfähigkeit des Verkehrssystems in der Region notwendig, sondern bringt auch positive Effekte für das überregionale Reisen im transeuropäischen Verkehrssystem mit sich. „Aus diesem Grund wird beispielsweise auch die Planung der Regionaltangente West als regionales Schlüsselprojekt aus EU-Mitteln gefördert – dies wollen wir auch für weitere Mobilitätsvorhaben der Region erreichen“, so Susanna Caliendo, Leiterin des Europabüros FrankfurtRheinMain.

Dass die EU-Kommission eine Verdoppelung des Hochgeschwindigkeitsbahnverkehrs bis 2030 als Kernziel ausgerufen habe, sei daher auch für langfristige Vorhaben wie den Schienenring um Frankfurt oder den Fernbahntunnel unter der Frankfurter Innenstadt relevant. „Auf dem Weg zu diesen europäischen Ambitionen führt kein Weg an den Zukunftsvisionen vorbei, wie sie Land, Region, Stadt, Bahn und RMV für den Ausbau des Schienenknotens Frankfurt formulieren“, so Rouven Kötter. „Das Jahr der Schiene ist deshalb auch ein Signal an uns alle, weiter mutig in die Zukunft zu denken und zu planen“.

 

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