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Datum: 26.03.2021

Neue Ökoprofit-Runde 2021 startet für den Klimaschutz

Unternehmen und Kommunen aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region verbessern ihren betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz und sparen CO2

Die Frankfurter Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain, begrüßen zehn neue Einsteiger- und nachträglich auch die 30 Klub-Betriebe, Unternehmen und Kommunen aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet zur neuen Ökoprofit-Runde 2021. Das vom Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main angebotene Programm unterstützt die Unternehmen und Kommunen dabei, ihren Ressourcen- und Energieverbrauch zu optimieren, die Energieeffizienz zu steigern und damit auch die Betriebskosten zu senken. „Ich begrüße die neuen Ökoprofit-Unternehmen und möchte Ihnen bereits heute für ihr Engagement danken. Nur, wenn jede/r seinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, können wir unsere Klimaschutzziele erreichen“, sagt Rosemarie Heilig bei der Auftaktveranstaltung. „Wir müssen den CO2-Ausstoß noch viel radikaler reduzieren und sparsam mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen“.

Die Stadt Frankfurt am Main und der Regionalverband FrankfurtRheinMain arbeiten innerhalb des Regionalen Energiekonzeptes seit 2013 zusammen und verfolgen das Ziel, in der Region bis zum Jahr 2050 weitestgehend auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Seit 2019 wird Ökoprofit durch die Kooperation mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain auf die Region ausgeweitet. Dadurch können auch kommunale Betriebe und Verwaltungen aus der Region an Ökoprofit teilnehmen. „Es ist die Vielfalt an Möglichkeiten und die ganz auf die Umsetzung von Maßnahmen ausgerichtete Herangehensweise von Ökoprofit, warum der Regionalverband das Projekt so gerne unterstützt und seine Mitgliedskommunen motiviert, daran teilzunehmen“, so Herr Kötter. „Dadurch wird unser aktiver Beitrag zur regionalen Energiewende hervorragend sichtbar“.
CO2-Verbrauch reduzieren, Ressourcen schonen und Energie sparen

Ziel von Ökoprofit ist es, Unternehmen und Kommunen mit den Mitteln und Ansätzen des Umweltmanagements für die Zukunft sicherer aufzustellen, Betriebskosten zu senken und langfristige wirkende Klimaschutzmaßnahmen einzuführen. In der Ökoprofit-Projektrunde 2020 sparten die Teilnehmenden beispielsweise mehr als 12.600 Tonnen CO2 sowie über 700.000 Euro an Betriebskosten ein.

An der Ökoprofit-Einsteigerrunde 2021 beteiligen sich:

  • Bank Julius Bär Deutschland AG
  • Cabot Aerogel GmbH
  • Fairsicherungsladen Frankfurt Versicherungsmakler GmbH
  • Rogel Raumbegrünung GmbH & Fornauf Dienstleistungen e.K.
  • Gemeinde Limeshain
  • GFFB gGmbH
  • RTO GmbH
  • Sankt Katharinen-Krankenhaus GmbH
  • Stadtverwaltung Hofheim am Taunus
  • Stadt Neu-Anspach – Kindertagesstätte „Rasselbande“

Nach einer ersten Bestandsaufnahme vor Ort und einer breit angelegenen Datenerhebung, identifizieren die im Projekt beteiligten Berater die jeweils für den Betrieb relevanten Maßnahmen. Im Projektzeitraum bearbeiteten die teilnehmenden Betriebe gemeinsam mit den Ökoprofit-Beratern, dem Energiereferat und lokalen Partnern praxisnah alle umweltrelevanten Themen. Dabei geht es um die Themengebiete Wasser, Energie, Einkauf, Umweltkosten und -controlling, gefährliche Arbeitsstoffe, Abfall- und Emissionsminderung, Mobilität, Umweltpolitik, Arbeitssicherheit sowie um umweltrechtliche und betriebsorganisatorische Fragestellungen.


Ökoprofit-Klub: Verstetigung des Klimaschutz-Engagements

Nach Abschluss des einjährigen Projekts haben die Teilnehmer die Möglichkeit, dem Ökoprofit-Klub beizutreten. Dieser kann bereits auf einen Mitgliederkreis von 26 Unternehmen aus der abgeschlossenen Projektrunde 2020 aufbauen und trifft sich pro Projektjahr vier Mal zum gemeinsamen Austausch. Der Ökoprofit-Klub ist ein wichtiges Instrument, um die Ansätze aus der Projektrunde zu verstetigen und die Betriebe auch nach Abschluss der Einstiegsrunde weiter zu begleiten.

Neue Klubmitglieder in diesem Jahr sind:

  • DB Fernverkehr AG – ICE-Werk Frankfurt
  • Jean Bratengeier Baugesellschaft mbH
  • Kreisstadt Dietzenbach
  • Krieger + Schramm GmbH & Co. KG
  • Studierendenwerk Darmstadt AöR

„Nachhaltige Unternehmenspraxis, die den aktuellen umweltpolitischen Herausforderungen entspricht, lässt sich aus Sicht des Studierendenwerks nur prozesshaft und dynamisch denken. Regelkreise zum Beispiel des Energie- und Abfallmanagements müssen kontinuierlich analysiert, bewertet und fortgeschrieben werden. Mit Blick auf viele noch ungenutzte Potenziale macht diese Verstetigung Sinn, denn wir meinen es mit den angestrebten ökologischen Verbesserungen ernst und wollen unserem Anspruch, Prozesse und Strukturen durchgängig an den Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Gemeinwohls zu orientieren, gerecht werden“, erklärt Ulrike Laux, Geschäftsführerin des Studierendenwerks Darmstadt. „Logisch ist nach der erfolgreich bewältigten Einstiegsrunde, dass der Ökoprofit-Prozess im Studierendenwerk nicht schon abgeschlossen sein kann. Vielmehr wollen wir Ökoprofit als dauerhaftes Instrument des Umweltmanagements verankern. Daher ist für uns der Beitritt in den Ökoprofit-Klub der nächste Schritt zur Umsetzung unserer umweltpolitischen Ziele.“


Ökoprofit ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Frankfurt am Main und der örtlichen Wirtschaft, das aktiv von der IHK Frankfurt am Main und der Wirtschaftsförderung Frankfurt unterstützt wird. Seit 2019 wird das Projekt in Kooperation mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain auf die Region ausgeweitet.

 

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