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Datum: 08.10.2021

Online-Bürgerbeteiligung zur Planung von Radschnellwegen in der Region hat begonnen

Sechs Wochen lang können Hinweise zur Trassenplanung des FRM 4 und des FRM 6 eingereicht werden

Die Planungen des Radschnellwegs „FrankfurtRheinMain4“ (FRM4) von Bad Soden nach Eschborn und des Radschnellwegs „FrankfurtRheinMain6“ (FRM6) von Butzbach nach Frankfurt nehmen weiter Fahrt auf. Nachdem die Machbarkeitsstudien im März 2021 an das Planungsbüro R+T Verkehr vergeben worden waren, wurden Datengrundlagen wie Bevölkerungsdaten, Siedlungsentwicklung, Infrastruktur, vorhandene Verkehrsplanungen, Radwegekonzepte und Restriktionsflächen hinsichtlich des Naturschutzes ausgewertet. Auf dieser Basis wurden nun Trassenvarianten für die beiden Radschnellwege identifiziert.

Diese Trassenvarianten werden jetzt in Online-Beteiligungen vergleichend vorgestellt und dabei Rückmeldungen aus der Bevölkerung gesammelt. Seit dem 2. Oktober können sich Bürgerinnen und Bürger an den Online-Abfragen beteiligen, über die Varianten abstimmen und Hinweise für die Planung liefern. Die Links gibt es unter:
www.region-frankfurt.de/rsw (Reiter FRM4)
www.region-frankfurt.de/rsw (Reiter FRM6)

„Mit dieser Art von Bürgerbeteiligung erhalten wir Hinweise, Informationen und Anregungen mit wertvollen Vorort-Kenntnissen. Die Qualität der Machbarkeitsstudien profitiert enorm von der Mitarbeit der Bevölkerung. Die Online-Umfragen ermöglichen es, dass frühzeitig eine ganze Reihe von Anregungen einfließen können“, sagte Rouven Kötter (SPD), Mobilitätsdezernent und Erster Beigeordneter des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain.

Neun Radschnellwege sollen die Region zukünftig vernetzen. Der Radschnellweg FRM4 führt von Bad Soden über Schwalbach und Sulzbach nach Eschborn, wo er an die Trasse des Radschnellweges „Vordertaunus“, den FRM5, anschließt. Dieser Radschnellweg führt von Friedrichsdorf in die Frankfurter Innenstadt. Der Radschnellweg „FrankfurtRheinMain6“ (FRM6) verbindet die Wetterau mit der Frankfurter Innenstadt und führt von Butzbach über Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben und Bad Vilbel nach Frankfurt.

Zur Umsetzung des FRM4 hat der Regionalverband einen Kooperationsvertrag mit dem Main-Taunus-Kreis sowie den Gemeinden Bad Soden, Schwalbach, Sulzbach und Eschborn abgeschlossen. Um den Radschnellweg FRM6 umzusetzen, haben die politisch Verantwortlichen des Wetteraukreises, der Gemeinde Wöllstadt sowie der Städte Bad Nauheim, Bad Vilbel, Butzbach, Frankfurt am Main, Friedberg und Karben im Jahr 2020 einen Kooperationsvertrag mit dem Regionalverband unterzeichnet.

Der Verband koordiniert die Machbarkeitsstudien mit dem Team des Ersten Beigeordneten und Mobilitätsdezernenten Rouven Kötter federführend. Die Kommunen und Kreise begleiten das Vorhaben politisch in einem Steuerungskreis und durch Mitarbeiter aus den Fachabteilungen in einem Arbeitskreis.

Es wird davon ausgegangen, dass die Kosten der beiden Machbarkeitsstudien insgesamt bei etwa 180.000 Euro liegen. Das Land Hessen bezuschusst Machbarkeitsstudien dieser Art in der Regel mit rund 50 Prozent.

Beim FRM4 beteiligt sich der Main-Taunus-Kreis mit 2.500 Euro, die verbleibenden Kosten werden unter den Kommunen Bad Soden, Schwalbach, Eschborn und Sulzbach aufgeteilt. Für den FRM6 hat der Wetteraukreis die Übernahme von bis zu 25.000 Euro zugesagt. Die restlichen Kosten teilen sich die genannten Kommunen zu gleichen Anteilen.
Der Regionalverband bringt sein Personal ein und koordiniert den gesamten Projektprozess.

Eine Übersicht zu geplanten Radschnellwegen in der Region sowie deren aktuellen Bearbeitungsstand findet sich auf der Homepage des Regionalverbands unter dem Stichwort „Radschnellwege“:
www.region-frankfurt.de/rsw

 

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