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Datum: 30.08.2021

Stabile Brücke zwischen Europa und der Region

Das Europabüro der Metropolregion wird zehn Jahre alt

Am Anfang war die Einrichtung nicht unumstritten, heute ist es als engagierter Akteur in Brüssel und kompetenter Ansprechpartner in der Region nicht mehr wegzudenken: Das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain feiert als ‚Link to Europe‘ 10jährigen Geburtstag und lud aus diesem Anlass am vergangenen Montag zu einer Feier nach Frankfurt ein.

Neben dem Staatssekretär für Europaangelegenheiten bei der Hessischen Staatskanzlei, Mark Weinmeister (CDU), folgten zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Mitglieder des Europäischen und Hessischen Parlaments, Vertreter regionaler Gesellschaften und verschiedene Europaakteure der Einladung.

„Mit der Gründung des Europabüros gelang es erstmals, die Europaakteure in der Region zu vernetzen und dadurch mit einer gemeinsamen Stimme in Brüssel vertreten zu sein.“ So Rouven Kötter (SPD), Kommissionsvorsitzender des Europabüros der Metropolregion FrankfurtRheinMain, in seiner Begrüßungsrede. „Unser Europabüro engagiert sich mit langem Atem in Brüssel für die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen einer vielfältigen Metropolregion mit urbanen aber auch ländlichen Kommunen. Umgekehrt sorgt unser Team in Frankfurt für einen schnellen, zielgerichteten und verständlichen Informationsfluss aus der EU zu den Akteuren hier bei uns vor Ort. Diese Mischung aus langfristiger, verlässlicher Arbeit und direkter Kommunikation sorgt für den Erfolg unseres Engagements. Davon profitieren letztlich die Bürgerinnen und Bürger hier bei uns vor Ort, nicht zuletzt durch mehr Fördermittel aus der EU.“

Auch Mark Weinmeister, Staatssekretär für Europaangelegenheiten bei der Hessischen Staatskanzlei, unterstrich die Bedeutung des Europabüros FrankfurtRheinMain für die Region: „Das Europabüro war und ist nicht nur Sprachrohr für die vielfältigen Interessen einer dynamischen und facettenreichen Region. Es ist auch Anlaufstelle für Menschen aus der Region, die seit Jahren Europapolitik erfahrbar macht. Im Mehr-Regionen-Haus des Landes Hessen in Brüssel ist das Europabüro ein verlässlicher und kompetenter Akteur, ein Vermittler der praktischen Herausforderungen und Notwendigkeiten ihrer Kommunen. Diese Brücke zwischen Brüssel und Frankfurt ist stabil und zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus.“

Nicht weniger als 1,6 Milliarden Euro sind 2014 bis 2020 an EU-Fördergeldern in die Metropolregion geflossen. Dazu gehören Projekte aus den großen europäischen Forschungs-, Infrastruktur-, Umweltprogrammen- oder Strukturfonds, aber auch aus kleineren Förderprogrammen, wie beispielsweise Wifi4EU, mit dem insgesamt 65 Kommunen aus der Metropolregion je 15.000 Euro Zuschuss für die Einrichtungen offener WLAN-Hotspots erhalten konnten.

Susanna Caliendo, die das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain seit zehn Jahren leitet, sagte über die Arbeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: „Das Team des Europabüros hat einen ganz konkreten Beitrag zu diesem Erfolg geleistet. So haben wir in den vergangenen zehn Jahren weit über 500 maßgeschneiderte Beratungen zu Fördermöglichkeiten durchgeführt und zahlreiche Vorhaben erfolgreich durch den Antrags- und Genehmigungsprozess begleitet.“

Das Europabüro habe auch immer direkt in Brüssel erfolgreich für regionale Projekte geworben, erklärte Caliendo. Ein Beispiel hierfür seien Gespräche mit Vertretern der Europäischen Kommission und anderer Institutionen in Brüssel zur Regionaltangente West, die rund 28 Millionen Euro Fördermittel der EU erhalten habe.

Grundlage für die erfolgreiche Tätigkeit des Büros ist auch die gute Zusammenarbeit mit vielen Kooperationspartnern in der Region und in Europa. Denn nur mit den Vertretern aus den Kommunen und Landkreisen, den regionalen Gesellschaften, den Einrichtungen des Landes Hessen und Partnern in Brüssel ist es dem Europabüro gelungen, in den vergangenen Jahren eine stabile Brücke zwischen Europa und der Region FrankfurtRheinMain aufzubauen.

 

Hintergrundinformation:

Das Europabüro vertritt die Interessen der Metropolregion FrankfurtRheinMain direkt vor Ort in Brüssel und gestaltet die Förderkulisse aktiv mit. Über die Zentrale in Frankfurt informiert es die Kommunen der Metropolregion frühzeitig über aktuelle Initiativen und Projektaufrufe. Bei der Suche nach den passenden Förderprogrammen steht es den Kommunen beratend zur Seite oder vermittelt die erforderlichen Kontakte.

Betreiber des Europabüros ist der Regionalverband FrankfurtRheinMain, in dessen Geschäftsstelle in Frankfurt sich auch die Zentrale befindet. Zusätzlich erhält das Europabüro finanzielle Unterstützung von Städten und Landkreisen der Metropolregion sowie von regionalen Partnern. Eine Repräsentanz in Brüssel vertritt mit zwei festen Mitarbeitern die Interessen der Metropolregion direkt vor Ort.

Weitere Informationen über die Arbeit des Europabüros der Metropolregion FrankfurtRheinMain finden Sie unter www.europabuero-frm.de.

 

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