"FrankfurtRheinMain ist Heimat von 32 Weltmarktführern"
„FrankfurtRheinMain ist ein attraktiver Standort für innovative und erfolgreiche Unternehmen, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen wesentlichen Anteil am Wohlstand unserer Region erwirtschaften“, so der Erste Beigeordnete des Regionalverbands FrankfurtRheinMain Rouven Kötter. Jüngster Beleg hierfür ist eine von der Wirtschaftswoche im Rahmen eines Sonderhefts veröffentlichte Liste der Weltmarktführer aus Deutschland.
„32 dieser Weltmarktführer haben ihre Heimat in unserer Region und wirken von hier aus mehr als erfolgreich in der Weltwirtschaft“, so Kötter. Als Weltmarktführer werden dabei Unternehmen bezeichnet, die beim Umsatz in mindestens einem relevanten Marktsegment weltweit den ersten oder zweiten Platz belegen. Darüber hinaus gilt ein Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro, der mindestens zur Hälfte im Ausland und auf drei Kontinenten erzielt wird, als Kriterium. Zudem muss der Sitz der Eigentümer teilweise oder ganz in Deutschland liegen.
Grundlage für die neu veröffentlichte Liste bildet der sogenannte Weltmarktführer-Index, der an der Universität St. Gallen in Kooperation mit der Akademie deutscher Weltmarktführer jährlich fortgeschrieben wird. Aus FrankfurtRheinMain kommen laut der aktuellen Liste 32 Weltmarktführer. Insgesamt erzielten diese zuletzt einen Umsatz von rund 131,9 Mrd. Euro und beschäftigten weltweit rund 473.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Bereichen, in denen diese Unternehmen weltweit führend sind, gehören beispielsweise Medizinprodukte und Pharmazeutika, aber auch Messtechniksysteme, Flüssigkristalle und Flurförderzeuge.
Ein gutes Drittel der Weltmarkführer aus der Region wird durch die Gründungsfamilie geführt. Während Boehringer Ingelheim Pharma den höchsten Umsatz dieser Unternehmen verzeichnet, tut sich Fresenius durch die mit Abstand größte Zahl beschäftigter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor.
„Bemerkenswert ist die lange Tradition, auf die viele Unternehmen in der Metropolregion zurückblicken können: Die Mehrheit der Weltmarktführer aus FrankfurtRheinMain besteht seit über 100 Jahren, wobei das Chemie- und Pharmaunternehmen Merck mit seiner über 350-jährigen Firmengeschichte deutlich hervorsticht“, stellt Kötter fest. „Aber neben diesen Leuchttürmen gibt es zahlreiche so genannte Hidden Champions in unserer Region, für deren Verbleib und Entwicklung wir uns stark machen müssen.“
Einen Blick in die Zukunft wird die für Anfang 2025 angekündigte Liste mit kleineren „Future Champions“ wagen.