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Datum: 08.09.2021

»Gut zu Fuß in FrankfurtRheinMain«

Zweites Fußverkehrsforum im Haus der Region

Einen eigenen Tag für das Zu-Fuß-Gehen – das hat diese Mobilitätsform wirklich verdient. Beim „Fußverkehrsforum“ im Frankfurter Haus der Region am Mittwoch, 8. September, drehte sich alles um dieses gerne unterschätzte Zukunftsthema. Eingeladen hatten der Regionalverband FrankfurtRheinMain und der Verein Fuss e.V., der deutschlandweit als Fachverband für Fußverkehr aktiv ist. Rouven Kötter (SPD), Mobilitätsdezernent und Erster Beigeordneter des Regionalverbandes sagte mit Blick auf diesen Tag: „Hier in der Region sollten innerhalb von fünf Minuten zu Fuß alle anderen Mobilitätsangebote wie Bus, Bahn, Mobilitätsstation oder andere erreichbar sein – dafür setze ich mich ein. Das Fußverkehrsforum ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Es bringt Fachleute in Sachen Mobilität mit Kommunen und unterschiedlichen Interessengruppen an einen Tisch. Das sorgt für tolle Gespräche und Ideen für konkrete Lösungen vor Ort. Gut zu Fuß in FrankfurtRheinMain - das ist unser Ziel.“

Anlässlich dieser Veranstaltung unterzeichneten Rouven Kötter vom Regionalverband sowie Katalin Saary (Vorstand deutschlandweit) und Markus Schmidt (Rhein-Main) von Seiten des Vereins Fuss e.V. eine Dienstleistungsvereinbarung. Deren Ziel ist es, gemeinschaftlich das Fußverkehrsforum zweimal im Jahr stattfinden zu lassen. Fußverkehrsforum und auch das Radverkehrsforum sind Bausteine der Mobilitätsstrategie FrankfurtRheinMain des Regionalverbandes, bei der es um ein klimafreundliches und ökonomisch sinnvolles sowie verlässliches Verkehrssystem für die Menschen und Unternehmen in der Region geht.

Auf dem Fußverkehrsforum waren in diesem Jahr Vertreterinnen und Vertreter von Städten wie Frankfurt am Main, Bad Homburg vor der Höhe, Rüsselsheim am Main, des Main-Taunus-Kreises aber auch Organisationen wie der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) und der ADFC vertreten. Erster Sprecher war der Referatsleiter für Nahmobilität beim Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Dr. Klaus Dapp, der auch die Federführung bei der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität in Hessen (AGNH) innehat. Er war schon an der Initiierung des ersten Fußverkehrsforums beteiligt gewesen. Dr. Dapp berichtete über die unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten seitens des Landes für die Kommunen in Hessen. Niels Quante von der Abteilung Mobilität des Regionalverbandes informierte anschließend über Fußverkehrsthemen als Teil der Mobilitätsstrategie. Dies sind insbesondere das Fußverkehrsforum selbst, die fußläufige Erreichbarkeit von Bahnhöfen und der Weg der Region FrankfurtRheinMain zur „Fünf-Minuten-Region“.

Der Diplomingenieur Andreas Schmitz aus Kassel, ein ausgemachter Fachmann des Fußverkehrs, befasste sich mit dem Thema Fußverkehrsförderung und notwendigen Prozessen in diesem Bereich. Hierunter kann man sich von Informationsspaziergängen vor Ort bis hin zu Fördermöglichkeiten von Projekten des Fußverkehrs viele verschiedene Möglichkeiten vorstellen.

 

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