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Datum: 06.11.2021

»Treffpunkt Schiene« bringt Vieles ins Rollen

Regionalverband vernetzt Kommunen, Firmen und
Experten aus der Verkehrsbranche

Mehr Güter auf die Schiene, neue Straßenbahnprojekte und die Regionaltangente West - In der Region FrankfurtRheinMain tut sich gerade so manches in Sachen Schienenverkehr. Ein neues Forum für pragmatische Lösungen, Ideen und Innovationen in diesem Bereich ist der „Treffpunkt Schiene“. Am Mittwoch, 3. November, trafen sich im Frankfurter „Haus der Region“ erstmals Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, Wirtschaftsunternehmen, Eisenbahn-Verkehrsunternehmen und von Hessen Mobil, sprich: dem Land Hessen. Gastgeber war der Regionalverband FrankfurtRheinMain, der mit seiner aktuellen Mobilitätsstrategie Verkehrsprojekte in der Region initiieren und anschieben möchte.

Peter Endemann, zuständiger Fachreferent in der Abteilung Mobilität des Regionalverbandes moderierte die Veranstaltung. Über das Konzept des „Treffpunkts Schiene“ sagte er: „Schienenverkehr hat eine große Bedeutung, wenn es um die Energiewende und unseren Beitrag gegen den Klimawandel geht. Wir vom Regionalverband setzen deshalb verstärkt auf dessen Vorteile beim Öffentlichen Personennahverkehr und beim Transport von Gütern. Doch oft hapert es bei der Umsetzung vor Ort. Wir wollen pragmatische, schnelle Lösungen für unsere Mitgliedskommunen voranbringen – dafür haben wir Mobilitätsprofis an Bord.“

Bei der Veranstaltung ging es darum, sich über die Entwicklung und Nutzung der Schiene als Verkehrsträger für Güter- und Personenmobilität auszutauschen. Hier gab es die Möglichkeit, Wünsche und Ideen zu äußern und neben der regionalen Perspektive den Blick zu weiten. Dabei profitieren die Anwesenden von den Kontakten und Erfahrungen des Regionalverbandes auf Bundesebene. Gleichzeitig bringen die Praxiserfahrungen der Unternehmen alle Akteure weiter und so kann manches Problem gemeinsam angegangen werden. Zu den Teilnehmenden gehörte Michael Roggenkamp von der Firma ederlog, der seit gut einem Jahr als Regionaler Schienencoach Ansprechpartner und Ideengeber für Schienenprojekte ist. „Wir müssen eine Vernetzung der Akteure in der Region erreichen sowie eine Strategie entwickeln, die die Bereiche SPNV und Schienengüterverkehr gleichermaßen proaktiv abdeckt“, so Roggenkamp in seinem Impulsvortrag während der Veranstaltung.

Rouven Kötter (SPD), Erster Beigeordneter des Regionalverbandes und Mobilitätsdezernent sagte über die Schlagrichtung der Veranstaltung: „Uns ist es wichtig, dass die einzelnen Kommunen und Akteure in solch einem Forum über den eigenen Horizont hinwegblicken und kontinuierlich im Austausch stehen können. Wir denken auch darüber nach, Fachreferenten einzuladen und Vor-Ort-Treffen zu machen, also genau dort, wo die Schienen und die Herausforderungen liegen.“ Ziel sei es, die Veranstaltung als ein regelmäßiges Forum zu etablieren und so die Beratung der Kommunen durch den Schienencoach sinnvoll zu ergänzen.

Weitere Informationen über die Mobilitätsstrategie des Regionalverbandes gibt es unter:
www.region-frankfurt.de/mostra

 

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