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Datum: 02.03.2023

Regionalverband empfängt hochrangige philippinische Delegation mit Staatssekretär im Haus der Region

Gäste informieren sich bei GIZ-Besuchsreise über Geodateninfrastrukturen für die regionale Flächennutzungsplanung

Wie sehen die gesetzlichen Aufgaben des Regionalverbands FrankfurtRheinMain aus? Wie gelangt der Regionalverband an die Geodaten, um den Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP) zu erarbeiten? Und wie nutzt der Regionalverband für die Zusammenarbeit mit seinen Mitgliedskommunen WebGIS-Anwendungen und Kartendienste? Über diese Fragen informierten sich kürzlich Mitglieder einer hochrangigen Delegation aus den Philippinen im Regionalverband. Zur 15-köpfigen Reisegruppe zählten Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, Beschäftigte der nationalen Planungsbehörde sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GIZ-Projekts „Responsible land governance in Mindanao.“ Angeführt wurde die Gruppe von Ernesto D. Adobo Jr., Staatssekretär im philippinischen Umweltministerium (DENR, Department of Environment and Natural Resources).

Beim Besuch im Haus der Region empfing Reinhard Henke, stellvertretender Leiter der Abteilung Metropolregion, Regionalentwicklung und Europa, die philippinischen Gäste. In einem einführenden Vortrag informierte Henke über Aufgaben und Organisation des Regionalverbands und skizzierte die Kernaufgabe – die Arbeit am Regionalen Flächennutzungsplan, der Siedlungsentwicklung, Verkehrsinfrastruktur und die Sicherung des Freiraums für 80 Mitgliedskommunen im Ballungsraum steuert. „Wir freuen uns, wenn der Regionalverband auch im Ausland wahrgenommen wird. Es ist uns immer eine Ehre, den Kolleginnen und Kollegen zu erklären, wie wir die komplexe Aufgabe angehen, unsere Region nachhaltig zu entwickeln", sagte Henke.

Außerdem informierte sich die Delegation über den Einsatz von Geodateninfrastrukturen auf regionaler Ebene. Claudia Dobe, Bereichsleiterin Geoinformation im Regionalverband, stellte in einem Vortrag dar, wie der Regionalverband einerseits bei der Erarbeitung des Regionalen Flächennutzungsplans vielfältige Geodaten über das Internet nutzt und andererseits Daten und Kartendienste über das Geoportal veröffentlicht, auf die wiederum die Kommunen mit ihren GIS-Systemen zugreifen können.

Dobe vermittelte „live“ am Bildschirm praktische Einblicke in interaktive Kartenanwendungen des Geoportals. Dazu zählt die RegioMap, die Karteninformationen für jedermann zugänglich macht, und Tools wie die WebSUP und der Bauflächenexplorer.
Zudem beleuchtete die Bereichsleiterin für Geoinformation WebGIS-Anwendungen für die Zusammenarbeit zwischen Regionalverband und Kommunen, bei denen benutzergeführt Karteneintragungen zu einzelnen RegFNP-Themen von den 80 Kommunen vorgenommen werden können.

Organisiert wurde die Delegationsreise mit dem Titel „Information Exchange and Study Visit on Land Governance“ von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Die Reise dauert bis zum 5. März 2023. Weitere Besuchsstationen sind neben dem Regionalverband unter anderem das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, das Stadtplanungsamt Wiesbaden, das Ahrtal und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn.

Zu finden ist das Geoportal unter: www.region-frankurt.de/geoportal


 

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