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Datum: 06.12.2021

Werkstattbericht »Sachstand Neuer RegFNP«

110 Teilnehmer aus über 55 Kommunen des Verbandsgebietes – das ist die Bilanz des ersten Werkstattberichts zum Sachstand der Neuaufstellung des Regionalen Flächennutzungsplans (RegFNP).

110 Teilnehmer aus über 55 Kommunen des Verbandsgebietes – das ist die Bilanz des ersten Werkstattberichts zum Sachstand der Neuaufstellung des Regionalen Flächennutzungsplans (RegFNP). Dieser erste Werkstattbericht informierte über die neuen Rahmenbedingungen des Planwerks: Florian Ismaier, Referatsleiter für Raumordnung und Regionalplanung beim Hessischen Wirtschaftsministerium, informierte über die landesplanerischen Vorgaben: Mit der im September in Kraft ge-tretenen vierten Änderung des Landesentwicklungsplans liegen jetzt für alle Themenfelder der Landesplanung aktuelle Inhalte vor. Bundesweit bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Landesentwicklungsplan erstmals Vorgaben macht für die Flächeninanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsflächen. Auch das Thema »Landesplanerische Steuerung des Einzelhandels« traf auf großes Interesse der Teilnehmenden.


Daniel Bleher, Dezernatsleiter für Regionale Siedlungs- und Bauleitplanung, Bauwesen des Regierungspräsidiums Darmstadt, referierte über die zweite Version des Aktualisierten Plankonzepts (APK 2.0), das eine wesentliche Vorgabe für den neuen RegFNP bilden soll. Es basiert – wie auch die erste Version des Aktualisierten Plankonzepts – auf dem Regionalen Entwicklungskonzept, das im Sommer 2019 vorgestellt wurde. Gegenüber der ersten Version berücksichtigt das APK 2.0 insbeson¬dere die vorläufigen Ergebnisse der landesweiten Klimaanalyse. Auch wurde der Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrsflächen entsprechend der landesplanerischen Vorgaben auf maximal 5.500 ha gedeckelt. Karten mit der Flächenkulisse des APK 2.0 werden derzeit noch nicht veröffentlicht.

Schließlich stellte Antje Koşan, Abteilungsleiterin Planung des Regionalverbands, die neuen RegFNP-Inhalte und die wesentlichen Eckdaten des Zeitplans vor. Der Maßstab wird sich von 1:50.000 auf 1:25.000 vergrößern. Dies wird – zusammen mit der Diskussion über landesweit einheitliche Planzeichen für Regionalpläne – zu Änderungen am Kartenbild führen. Um das Aufstellungsverfahren zügig durchführen zu können, hat man sich darauf verständigt, Gemeindegespräche mit den fünf neuen Kommunen, die dem Verbandsgebiet 2021 beigetreten sind, zu führen. Die nächste Möglichkeit für Kommunen, ihre Belange in den RegFNP einzubringen, besteht mit dem ersten Beteiligungsschritt. Ein Beschluss über die erste Beteiligung wird für 2023 erwartet. Wegen des großen Interesses wird die Abteilung Planung die Werkstattberichte im nächsten Jahr fortsetzen.


Hier finden Sie die Vorträge von Veranstaltung:


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