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Datum: 16.08.2019

Neun Radschnellwege sollen die Region künftig vernetzen

Vorstand des Regionalverbandes gibt grünes Licht für Machbarkeitsstudien

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain will gemeinsam mit den dafür notwendigen Partnern beim Land und in den Kommunen dafür sorgen, dass künftig insgesamt neun Radschnellwege die Region erschließen und dass Radfahren insbesondere zum alltäglichen Pendeln schneller, sicherer und attraktiver wird. Dies hat der Regionalvorstand nun als erstes konkretes Maßnahmenpaket des Masterplans Mobilität FrankfurtRheinMain beschlossen. Die Routen im Einzelnen:

FRM 2 Groß-Gerau–Frankfurt, über Mörfelden-Walldorf und den Flughafen
FRM 3 Wiesbaden–Frankfurt, über Hofheim, Kriftel, Hattersheim
FRM 4 Taunushang, von Bad Soden über Schwalbach nach Eschborn – mit Anschluss an den Radschnellweg Vordertaunus
FRM 6 Wetterau-Frankfurt, von Butzbach über Bad Nauheim, Friedberg, Wöllstadt, Karben, Bad Vilbel
FRM 8 Hanau–Frankfurt Süd, südlich des Mains über Mühlheim und Offenbach
FRM 9 Kreis Offenbach quer, von Seligenstadt über Rodgau, Dietzenbach, Dreieich, Neu-Isenburg bis zum Flughafen

Weiterhin verfolgt werden natürlich die Schnellverbindungen Darmstadt-Frankfurt (FRM 1), dieser Weg ist schon im Bau, Hanau-Frankfurt (FRM 7) nördlich des Mains über Maintal, die Machbarkeitsstudie hierzu liegt in Kürze vor, sowie der Radschnellweg Vordertaunus (FRM 5) von Friedrichsdorf über Bad Homburg, Oberursel, Steinbach und Eschborn nach Frankfurt. Zudem hat sich der Vorstand dafür ausgesprochen, dass zwei Lücken im überörtlichen Fahrradroutennetz geschlossen werden. Dies betrifft die Anbindung des Terminals 3 am Flughafen sowie den Radweg entlang der L 3017 von Hofheim-Wallau nach Flörsheim-Wicker.

„Ich freue mich sehr über diesen Beschluss. Es wurde lange genug geredet, nun sollen endlich auch Taten folgen. Das ist der Start für ein ganzes Paket von Vorhaben zum Ausbau der Radwege in unserer Region. Das ist eine gute Nachricht für alle Radfahrer, aber auch für die Verkehrssituation in FrankfurtRheinMain und den Klima- und Umweltschutz“, sagt der Mobilitätsdezernent und Erste Beigeordnete des Regionalverbandes, Rouven Kötter (SPD).

Dem Vorstandsbeschluss muss die Verbandskammer noch zustimmen, die das Thema Mitte September auf der Tagesordnung hat. „Unmittelbar danach werden wir mit den Arbeiten beginnen und Gespräche mit den entsprechenden Kommunen aufnehmen“, sagt Kötter und kündigt bereits für den Sommer nächsten Jahres das zweite Maßnahmenpaket an. Hierbei will man sich vor allem um die Lücken kümmern, die im bestehenden Netz der überregionalen Radrouten bestehen. Laut Regionalem Flächennutzungsplan sind knapp ein Viertel der überörtlichen Routen noch zu bauen. Die Lücken sollen identifiziert, analysiert und schließlich priorisiert werden. Dann geht es an den Ausbau. „Das Engagement für den Radverkehr in unserer Region soll keine Eintagsfliege sein. Wir haben gerade ein Fenster der Möglichkeiten, um nachhaltig die Verkehrssituation für Radfahrer zu verbessern und dauerhafte Infrastruktur zu schaffen. Das wollen und werden wir in der Region FrankfurtRheinMain nutzen.“

 

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