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Gestaltung von Ortsdurchfahrten

  

Hauptverkehrsstraßen und Ortsdurchfahrten sind ortsbildprägend. Oftmals bilden sie sogar den Mittelpunkt einer Kommune. Sie müssen verschiedenen Anforderungen genügen, denn hier befinden sich Wohnungen, Geschäfte, Schulen und viele Einrichtungen mehr. Hauptverkehrsstraßen bilden das Rückgrat für die Entwicklung eines Ortes. Wenn entlang dieser Achsen Probleme auftreten, betreffen diese meist die Lebens- und Aufenthaltsqualität, städtebauliche Qualitäten (Platzgestaltung), das soziale Gefüge (Treffpunkte) oder funktionale Zusammenhänge wie die Nahversorgung.
Ein integrierter planerischer Ansatz soll aufgrund der Beziehung von Straße und Umfeld auch den Straßenraum mit seiner verkehrlichen Situation einbeziehen. Insbesondere an klassifizierten Straßen wie Bundes- und Landesstraßen ist es immer wieder notwendig, vielfältige Interessenkonflikte zu lösen und unterschiedliche Akteure einzubinden. Auch viele rechtliche Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Somit steigt der Grad der Komplexität des Planungs- und Kommunikationsprozesses. Da viele Kommunen mit solchen Herausforderungen konfrontiert sind, trägt der Regionalverband in Veranstaltungen und Projekten dazu bei, Lösungen und Prozessabläufe zu entwickeln.

Das Modellvorhaben „Regionalstrategie Ortsinnenentwicklung in der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen“ zeigt am Beispiel Butzbach Fauerbach Ansätze auf, wie die Ortsdurchfahrt attraktiver gemacht werden könnte. Dabei geht es darum, den Straßenraum im Zusammenhang mit seiner Umgebung zu gestalten und somit auch zur Ortsinnenentwicklung beizutragen. Sofern Strukturen passen, können die Handlungsempfehlungen auch auf andere Orte übertragen werden.