Fahrradabstellplätze für Schwalbach am Taunus
Stück für Stück wird die Radinfrastruktur im Gebiet des Regionalverbands FrankfurtRheinMain weiter modernisiert und ausgebaut. In Schwalbach am Taunus konnten jetzt im Zuge des 5. Bike+Ride-Sammelantrags, der federführend vom Regionalverband betreut wird, zahlreiche neue Radabstellanlagen an fünf Standorten im Stadtgebiet umgesetzt werden. Konkret wurde die folgende Radinfrastruktur in Schwalbach am Taunus angeschafft: S- und Bus-Bahnhof: 6 Fahrradboxen, 20 Radabstellplätze und 1 Reparaturstation; Alter Ortskern: 3 Fahrrad-Anlehnbügel; Jugendzentrum Atrium: 8 überdachte Radabstellplätze; Schulkinderhaus Geschwister-Scholl-Schule 2: 6 Radabstellplätze; Sportplatz Hinter der Röth: 3 Fahrrad-Anlehnbügel. Die Nutzungsgebühr für die Fahrradboxen am Rathaus beträgt 7 Euro monatlich.
„Ich freue mich, dass wir die neuen Fahrradabstellplätze einrichten konnten. Sie stellen eine umweltfreundliche und platzsparende Maßnahme dar, die den Fahrradverkehr fördert und somit zur Verringerung des CO2-Ausstoßes und zur Verbesserung der Luftqualität beiträgt. Auch kleinere Maßnahmen tragen zur Verkehrswende bei,“ meinte der Erste Stadtrat Thomas Milkowitsch, in dessen Zuständigkeitsbereich das Thema Nahmobilität fällt.
„Mithilfe des Regionalverbandes konnten wir unsere Radinfrastruktur in Schwalbach weiter ausbauen. Ich bin sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Angebote gut annehmen werden“, sagte Alexander Immisch, Bürgermeister von Schwalbach. Die Mobilitätsbeauftragte Daniela Wolf ergänzte: „Die neu errichteten Fahrradabstellanlagen sind ein wichtiger Baustein zur Förderung nachhaltiger Mobilität auf der sogenannten »ersten« und »letzten Meile«. Die modernen, witterungsgeschützten und sicheren Fahrradstellplätze am S- und Busbahnhof sollen außerdem dazu beitragen, eine Erhöhung des Fahrradanteils an der Pendlermobilität zu erreichen.“
„Entsprechend unserer Mobilitätsstrategie stärken wir als Regionalverband die Radverkehrsinfrastruktur in der Region. Ich bin hocherfreut, dass Radlerinnen und Radler in Schwalbach am Taunus jetzt an fünf weiteren Standorten ihre Räder sicher und komfortabel abstellen können. Mit dem laufenden Bike+Ride-Sammelantrag setzen wir einen wichtigen Mosaikstein für die Mobilitätswende in der Region um“, sagte Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und zuständig für Mobilität.
Die Gesamtkosten für dieses Projekt betragen 44.800 Euro. Davon werden 65 Prozent der Kosten (zirka 29.100 Euro) gefördert. Neben Schwalbach am Taunus sind auch die Städte Hochheim am Main, Flörsheim am Main, Reichelsheim, Hofheim am Taunus sowie Wölfersheim an dem 5. Bike+Ride-Sammelantrag beteiligt.
Mit dem Sammelantrag konnte der Regionalverband für Nahmobilitätsprojekte der genannten Kommunen (Gesamtvolumen 148.700 Euro) eine Fördersumme von 96.000 Euro einwerben, was einer Förderquote von 65 Prozent entspricht. Die Finanzmittel stammen aus dem Förderprogramm der Nahmobilitätsrichtlinie, mit dem das Land Hessen Kommunen unterstützt, um Lücken im Radnetz zu schließen oder Radabstellanlagen auszubauen.
Als Dienstleister hilft der Regionalverband seinen Mitgliedskommunen dabei, an strategisch wichtigen Knotenpunkten des intermodalen Verkehrs Fahrradabstellanlagen zu schaffen bzw. diese zu modernisieren, indem er im Zuge von Bike+Ride-Sammelanträgen Fördermittel im Rahmen der Infrastrukturförderprogramme des Landes Hessen einwirbt.
Der Schwerpunkt liegt auf den kleineren Kommunen, denen oft personelle Ressourcen für die Fördermittel-Beantragung fehlen. Dabei fungiert der Regionalverband als Antragsteller, koordiniert und betreut den kompletten Ablauf, ist Ansprechpartner für die Kommunen sowie Hessen Mobil.
Weitere Informationen
In der Broschüre „Der Bike+Ride-Sammelantrag“ des Regionalverbandes wird ausführlich anhand von Beispielen erklärt, wie Kommunen Geld für Fahrradabstellanlagen bei Hessen Mobil abrufen können.