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Datum: 15.02.2024

Bevölkerung und Beschäftigung in der Region nehmen zu

Regionales Monitoring bündelt Daten und Fakten zu wichtigen Themen der Regionalentwicklung

Die Bevölkerung in der Region FrankfurtRheinMain wächst wieder. Wie auch die Beschäftigung: Verbandskommunen registrieren teils eine deutliche Zunahme von bis zu 10 Prozent und mehr im Zeitraum 2017 bis 2022. Diese Zahlen stammen aus der aktuellen Regionalstatistik, die der Regionalverband FrankfurtRheinMain gerade veröffentlicht hat.

Unter dem Titel „Auf einen Blick“ bündelt das Regionale Monitoring Daten und Fakten für das Verbandsgebiet zu Themenfeldern der Regionalentwicklung. Dazu zählen Bevölkerungsentwicklung und -struktur, Wirtschaft und Beschäftigung, Finanzen, Digitalisierung und Breitband, Bauen und Wohnen, Daseinsvorsorge, Flächennutzung, Mobilität sowie erstmals auch Klima und Energie. Das Regionale Monitoring soll zu einem tieferen Verständnis für übergeordnete Entwicklungen, räumliche Unterschiede und lokale Besonderheiten beitragen.

„Wie die Analysen zeigen, ist die Bevölkerung in der Region nach einer pandemiebedingten Phase der Stagnation zuletzt wieder deutlich gewachsen,“ sagten Verbandsdirektor Thomas Horn und der Erste Beigeordnete Rouven Kötter bei der Vorstellung des neuen Monitorings. Zudem wurde in den Verbandskommunen insgesamt ein neuer Höchststand von 217.000 Zuzügen (einschließlich Binnenwanderungen) verzeichnet.

Auch die Beschäftigung in der Region nimmt zu. „Trotz der Corona-Pandemie ist die Beschäftigung im Gesamtzeitraum von 2017 bis 2022 in 31 Kommunen um bis zu 10 Prozent angestiegen, in 33 weiteren Kommunen konnten teils deutlich höhere Zunahmen erreicht werden. Dies unterstreicht die wirtschaftliche Resilienz und Robustheit des Standorts“, hob die Verbandsspitze hervor.

Während im Tourismus nach der Corona-Pandemie eine Erholung eingesetzt habe, ging der Wohnungsbau infolge einer nachlassenden Baukonjunktur auf 9.451 Wohnungsbaufertigstellungen im Jahr 2022 gegenüber 11.703 Fertigstellungen 2017 zurück. Angesichts erschwerter Rahmenbedingungen durch gestiegene Finanzierungs- und Baukosten sei weiter von einer eher abwartenden Haltung beim Neubau auszugehen.
Das Regionale Monitoring ermöglicht den Mitgliedskommunen detaillierte Analysen und Vergleiche mit ihren Nachbargemeinden und liefert eine Datenbasis zu unterschiedlichen Fragestellungen: Wie entwickeln sich Bevölkerung, Wirtschaft, Arbeits- und Wohnungsmarkt? Wie sind die Kommunen bei Kinderbetreuung, Bildung und Gesundheit, Digitalisierung, der Elektromobilität oder den Gemeindefinanzen aufgestellt? Und welche Flächen stehen für zukünftige Entwicklungen von Wohnen und Gewerbe zur Verfügung?

Erstmals werden im Regionalen Monitoring 2023 auch Daten zu Temperatur und Niederschlägen und zur regenerativen Energieerzeugung im Verbandsgebiet ausgewertet. Anhand von Daten der Wetterstation Bad Nauheim wird deutlich, dass der Klimawandel in der Region längst angekommen ist. So zeigt die Analyse der mittleren Jahrestemperaturen von 1901 bis 2022 einen auffälligen Anstieg seit den 1980er Jahren, der außerhalb des bisherigen Schwankungsbereichs liegt.

Weitere Informationen:
  • Das 76-seitige Regionale Monitoring kann auf dieser Seite heruntergeladen werden. Bitte in der Suche folgenden Webcode eingeben: zkv05

 

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