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Datum: 05.01.2023

 Claudia Bohner-Degrell: »Ich liebe das Freiheitsgefühl«

Serie: Mit dem Bike ins Büro

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung!“ Mit diesem Zitat ihres früheren Trainers antwortet Claudia Bohner-Degrell lachend auf die Frage, ob es in der aktuellen Jahreszeit nicht etwas zu kalt sei, um mit dem Bike ins Büro zu pendeln. In unserer beliebten Serie „Mit dem Bike ins Büro“ stellen wir in loser Folge Radpendlerinnen und Radpendler aus dem Regionalverband vor. Ziel ist es, das Bewusstsein fürs Radfahren zu schaffen und damit den Radverkehr in der Region zu stärken. Heute: Unsere Verkehrs- und Mobilitätsplanerin aus der Abteilung Mobilität, Claudia Bohner-Degrell aus Harheim.

Rund 15 Kilometer – so lang ist eine Strecke, die Claudia Bohner-Degrell mit dem Fahrrad ins Büro pendelt. Früher pendelte sie gelegentlich – heute regelmäßig. Die Gründe: „Einen Impuls gab es durch die mehrjährigen Bauarbeiten an meiner S-Bahn-Strecke, der S6 zwischen Bad Vilbel und Frankfurt (Main-Weser-Bahn), und die damit verbundenen Verspätungen und Zugausfälle.“ Darüber hinaus sieht die Harheimerin die Unabhängigkeit und die frische Luft als positive Gründe mit dem Fahrrad zu fahren. „Ich liebe das Freiheitsgefühl – hier bekomme ich den Kopf frei“, erklärt Claudia Bohner-Degrell. Auch der Regionalverband spielt eine Radfahr-Rolle: „Ich finde es sehr positiv, dass der Verband als Arbeitgeber gute Rahmenbedingungen schafft und dadurch die Fahrradmobilität fördert.“ Angeboten werden beispielsweise sichere Unterstellmöglichkeiten, Duschen oder auch ein Fahrradleasing.

Die schönste Route, die Claudia Bohner-Degrell mit dem Bike ins Büro pendeln kann, ist die „Niddaroute“. „Der Start ist in Harheim und dann geht’s entlang der Nidda, vorbei am Alten Flugplatz Bonames – durch den Niddapark, vorbei an Ginnheim und Eschersheim, bis nach Bockenheim – über die Messe zum Platz der Republik – bis zum Regionalverband.“ Als Verkehrs- und Mobilitätsplanerin beschäftigt sich die Harheimerin auch beruflich immer wieder mit dem Thema. Sie beurteilt den allgemeinen Radfahr-Trend positiv: „Die Fahrradmobilität steigt stetig. Vorreiterländer und -kommunen zeigen, dass sich durch ein gutes Infrastrukturangebot für Rad- und Fußverkehr auch der Modal-Split und die Lebensqualität in Kommunen positiv verändert.“ Für die Zukunft wünscht sie sich vor allem einen schnellen Ausbau der direkten Radwegeverbindungen für die Alltagsmobilität, sichere Abstellanlagen an Bahnstationen und bessere Mitnahmemöglichkeiten im öffentlichen Verkehr.

„Ja, ich empfehle es auch anderen, mit dem Rad ins Büro zu pendeln. Einfach mal ausprobieren. Denn neben den genannten Vorteilen fährt man – dank der neuen Fahrradstreifen in Frankfurt - auch an den Staus vorbei“, fügt sie bilanzierend hinzu

Niddaroute, E-Bike, Freiheitsgefühl – unsere Verkehrs- und Mobilitätsplanerin Claudia Bohner-Degrell aus Harheim ist das nächste großartige Beispiel, warum es sinnvoll ist, mit dem Bike ins Büro zu pendeln.


Auf einen Blick:

Schönste Route (Niddaroute): Start in Harheim entlang der Nidda – vorbei am Alten Flugplatz Bonames – durch den Niddapark, vorbei an Ginnheim und Eschersheim, bis nach Bockenheim – über die Messe zum Platz der Republik – Regionalverband

Streckendistanz: Rund 15 Kilometer Herausforderung: im Stadtverkehr die grünen Ampelphasen mitfahren und dabei komplexe, mehrspurige Kreuzungen diagonal queren

Highlights: Niddapark

Die komplette Serie "Mit dem Bike ins Büro" finden Sie unter diesem Link.

Mehr Infos zur Mobilitätsstrategie des Regionalverbands finden Sie hier.


 

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