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Datum: 13.06.2024

Neue Radabstellanlagen in Mörfelden-Walldorf

Im Zug des 6. Bike+Ride-Sammelantrags entstehen 21 Stellplätze für Räder und eine Reparaturstation

Kontinuierlich modernisiert und erweitert wird die Radinfrastruktur im Gebiet des Regionalverbands FrankfurtRheinMain. Jetzt hat die Stadt Mörfelden-Walldorf im Zuge des 6. Bike+Ride-Sammelantrags 5 Fahrradboxen, 1 Reparaturstation und 8 Anlehnbügel mit je zwei Abstellplätzen fertig gestellt. Insgesamt entstanden 21 Radstellplätze am Bürgerhaus Mörfelden-Walldorfund am Bahnhof Mörfelden. Die Reparaturstation am Bahnhof Walldorf wird erst nach der Sanierung im Jahr 2025 aufgestellt werden.

Thomas Winkler, Bürgermeister von Mörfelden-Walldorf, freut sich über den Ausbau der Radinfrastruktur. „Immer mehr Leute steigen aufs Rad. Keine Frage, dass wir dann auch die entsprechende Infrastruktur verbessern. Wer etwa zum Bahnhof mit dem Rad fährt, um dann nach Frankfurt zu pendeln, soll sein Rad auch gut und sicher abstellen können“.


Die Gesamtkosten für die neuen Radstellplätze betragen 23.652 Euro. Der Eigenanteil der Stadt Mörfelden-Walldorf beträgt 5.913 Euro; 17.739 Euro stammen aus Fördermitteln. Realisiert wurde das Projekt im Zuge des 6. Bike+Ride-Sammelantrags, der federführend vom Regionalverband Frankfurt-RheinMain betreut wird. Beteiligt an diesem Sammelantrag sind neben Mörfelden-Walldorf auch Usingen, Bad Vilbel und Mainhausen.

„Gemäß der Mobilitätsstrategie des Regionalverbands bauen wir den Radverkehr in unserer Region Stück für Stück weiter aus. Dazu gehört auch eine attraktive Radinfrastruktur. Ich freue mich, dass dazu in Mörfelden-Walldorf ein weiteres Projekt umgesetzt werden konnte“, sagte Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und zuständig für Mobilität.

Mit dem 6. Sammelantrag konnte der Regionalverband für Nahmobilitätsprojekte der genannten Kommunen (Gesamtvolumen 261.300 Euro) eine Fördersumme von 195.900 Euro einwerben, was einer Förderquote von zirka 75 Prozent entspricht. Die Finanzmittel stammen aus dem Förderprogramm über die Nahmobilitätsrichtlinie, mit dem das Land Hessen Kommunen unterstützt, um Lücken in den Radnetzen zu schließen oder Radabstellanlagen ausbauen.

Als Dienstleister hilft der Regionalverband seinen Mitgliedskommunen dabei, an strategisch wichtigen Knotenpunkten des intermodalen Verkehrs Fahrradabstellanlagen zu schaffen bzw. diese zu modernisieren, indem er im Zuge von Bike+Ride-Sammelanträgen Fördermittel im Rahmen der Infrastrukturförderprogramme des Landes Hessen einwirbt.

Der Schwerpunkt liegt auf den kleineren Kommunen, denen oft personelle Ressourcen für die Fördermittel-Beantragung fehlen. Dabei fungiert der Regionalverband als Antragsteller, koordiniert und betreut den kompletten Ablauf, ist Ansprechpartner für die Kommunen sowie Hessen Mobil.


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