Singend durch den Wald
„Mit dem Bike ins Büro": Skyline- und Stadionblick für Sabine Müller
Morgens am Stadioneingang des Deutsche Bank Parks ist nicht viel los, lediglich donnernde Flugzeuge und S-Bahnen sorgen für etwas Abwechslung. Für Sabine Müller vom Regionalverband FrankfurtRheinMain ist dieser Zwischenstopp ein Highlight auf ihrem Arbeitsweg von Mörfelden-Walldorf nach Frankfurt und zurück: „Bei der Fußball-Europameisterschaft waren hier Fans aus allen möglichen Ländern zu sehen, das war eine tolle Atmosphäre“, erinnert sie sich. Bleibenden Eindruck haben bei ihr auch Fans mit pinkfarbenen Cowboyhüten und Federboas hinterlassen, die im Vorfeld eines Harry-Styles-Konzertes ihren Weg kreuzten.
Sabine Müller arbeitet seit 39 Jahren beim Regionalverband. Als Grafikdesignerin in der Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing ist sie gefragte Fachfrau für Broschüren und alles, was mit Layout und Design zu tun hat. Vor zehn Jahren begann sie, vor allem während der Sommermonate mit dem Fahrrad nach Frankfurt zu pendeln. Bei der Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von ADFC und AOK startete sie zunächst als Einzelfahrerin, seit zwei Jahren ist sie Teamfahrerin.
Früher fuhr die Mörfelden-Walldorferin eine Teilstrecke mit der S-Bahn und nach Feierabend komplett mit dem Fahrrad zurück. Inzwischen ist wegen der Riedbahn-Sanierung bei ihr Schienenersatzverkehr angesagt. „Ich vertrage keine Busfahrten, also bin ich nun noch viel stärker aufs Fahrrad umgestiegen“, erzählt sie.
Dabei ist Sabine Müllers Weg zur Arbeit so vielfältig wie das Rhein-Main-Gebiet: Lange Waldwege führen durch den Stadtwald, dann passiert sie den Deutsche Bank Park (Waldstadion). In Frankfurt angelangt kommt sie am markanten Hessentor vorbei, das an die einstige Galopprennbahn erinnert. Auf Radwegen geht es dann zur Main-Neckar-Brücke, einer Eisenbahnbrücke mit Stahlfachwerk. Sobald Müller deren Auffahrt – die einzig wirkliche „Steigung“ auf ihrem Arbeitsweg – gemeistert hat, wird sie mit einem herrlichen Blick auf den Main und die Frankfurter Skyline belohnt. Durch das Gebiet des Westhafens und den Hafentunnel führt die Route dann ins Bahnhofsviertel und weiter zum Haus der Region in der Poststraße.
Warum steigt sie regelmäßig aufs Rad? „Um mich zu bewegen und als Ausgleich, weil ich fast den ganzen Tag vor dem Rechner sitze“, sagt die langjährige Beschäftigte des Regionalverbands. Dabei ist auch das Fahrradfahren nicht immer nur Wellness. Müllers Rad wird nicht nur von holprigen Waldwegen in Anspruch genommen, sondern manche Baustelle macht die Streckenführung zum Glücksspiel: „Verschiedene Wege sind gesperrt. Kürzlich stand sogar ein Güterzug auf der Abbiegespur für Fahrradfahrer“, erzählt sie. Auch die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer könnte besser sein.“
Für Sabine Müller ist die Heimfahrt auf dem Zweirad eine gelungene Möglichkeit, den Arbeitstag hinter sich zu lassen: „Ich genieße es, abends vom Stadion in den Wald zu fahren. Das ist für mich Runterkommen, das finde ich schön.“ Und sie verrät noch ein Geheimnis: „Wenn ich leise beim Radfahren Musik höre, singe ich ab und zu mit!“
Strecke:
Highlight:
Herausforderungen:
Sabine Müller arbeitet seit 39 Jahren beim Regionalverband. Als Grafikdesignerin in der Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing ist sie gefragte Fachfrau für Broschüren und alles, was mit Layout und Design zu tun hat. Vor zehn Jahren begann sie, vor allem während der Sommermonate mit dem Fahrrad nach Frankfurt zu pendeln. Bei der Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ von ADFC und AOK startete sie zunächst als Einzelfahrerin, seit zwei Jahren ist sie Teamfahrerin.
Früher fuhr die Mörfelden-Walldorferin eine Teilstrecke mit der S-Bahn und nach Feierabend komplett mit dem Fahrrad zurück. Inzwischen ist wegen der Riedbahn-Sanierung bei ihr Schienenersatzverkehr angesagt. „Ich vertrage keine Busfahrten, also bin ich nun noch viel stärker aufs Fahrrad umgestiegen“, erzählt sie.
Dabei ist Sabine Müllers Weg zur Arbeit so vielfältig wie das Rhein-Main-Gebiet: Lange Waldwege führen durch den Stadtwald, dann passiert sie den Deutsche Bank Park (Waldstadion). In Frankfurt angelangt kommt sie am markanten Hessentor vorbei, das an die einstige Galopprennbahn erinnert. Auf Radwegen geht es dann zur Main-Neckar-Brücke, einer Eisenbahnbrücke mit Stahlfachwerk. Sobald Müller deren Auffahrt – die einzig wirkliche „Steigung“ auf ihrem Arbeitsweg – gemeistert hat, wird sie mit einem herrlichen Blick auf den Main und die Frankfurter Skyline belohnt. Durch das Gebiet des Westhafens und den Hafentunnel führt die Route dann ins Bahnhofsviertel und weiter zum Haus der Region in der Poststraße.
Warum steigt sie regelmäßig aufs Rad? „Um mich zu bewegen und als Ausgleich, weil ich fast den ganzen Tag vor dem Rechner sitze“, sagt die langjährige Beschäftigte des Regionalverbands. Dabei ist auch das Fahrradfahren nicht immer nur Wellness. Müllers Rad wird nicht nur von holprigen Waldwegen in Anspruch genommen, sondern manche Baustelle macht die Streckenführung zum Glücksspiel: „Verschiedene Wege sind gesperrt. Kürzlich stand sogar ein Güterzug auf der Abbiegespur für Fahrradfahrer“, erzählt sie. Auch die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer könnte besser sein.“
Für Sabine Müller ist die Heimfahrt auf dem Zweirad eine gelungene Möglichkeit, den Arbeitstag hinter sich zu lassen: „Ich genieße es, abends vom Stadion in den Wald zu fahren. Das ist für mich Runterkommen, das finde ich schön.“ Und sie verrät noch ein Geheimnis: „Wenn ich leise beim Radfahren Musik höre, singe ich ab und zu mit!“
Strecke:
- Mörfelden-Walldorf (Start) - Deutsche Bank Park (Waldstadion) - Hessentor (ehemals Eingang zur Galopp-Rennbahn Frankfurt), Niederrad - Main-Neckar-Brücke - Hafentunnel - Poststraße, Regionalverband FrankfurtRheinMain (Ziel)
Highlight:
- Der Blick auf Main und Skyline bei der Fahrt über die Main-Neckar-Brücke
Herausforderungen:
- Morgens die komplette Strecke zu fahren und momentan die S-Bahn nicht nutzen zu können
In der Serie „Mit dem Bike ins Büro“ stellen wir in loser Folge Beschäftigte des Regionalverbands vor, die mit dem Rad zum Arbeitsplatz pendeln. Alle bisherigen Folgen sind hier zu finden.