Frühwarnsysteme für Überschwemmungen, Baumbewässerung und Füllstandmesser für Mülltonnen
Nicht nur Menschen sind heutzutage ständig online. Auch immer mehr smarte, also intelligente Geräte, sind im sogenannten „Internet der Dinge“ (Internet of Things, kurz: IoT) unterwegs und helfen oft ungesehen dabei, unseren Alltag zu erleichtern. Ebenso genutzt wird das „Internet der Dinge“ von Kommunen und kommunalen Unternehmen, um Prozesse digital und intelligent zu gestalten, Arbeitsabläufe zu verbessern und Ressourcen zu schonen. Beispiele für solche Anwendungen sind Parkplatzsensoren, automatische Baumbewässerungen, Frühwarnsysteme für Überschwemmungen oder Füllstandmesser in Mülltonnen.
Doch bevor eine öffentliche Mülltonne oder ein Pendlerparkplatz Teil eines intelligenten Netzwerks werden können, müssen sie mit Sensoren und Software ausgestattet werden. Zudem braucht es eine entsprechende Funktechnologie, damit sie sich mit anderen Gegenständen und Systemen vernetzen und Daten austauschen können. LoRaWAN® ist eine von vielen Funktechnologien, die dafür eingesetzt werden kann. Aufgrund ihrer Merkmale ist sie besonders beliebt für intelligente städtische Anwendungen.
„Diese Technik bietet eine kostengünstige und energieeffiziente Lösung mit hoher Reichweite für die Vernetzung von Sensoren und Geräten. Das eröffnet Kommunen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um mit einfachen Mitteln innovative, effektive und maßgeschneiderte digitale Anwendungen zu entwickeln. Mit deren Hilfe können ökologische und ökonomische Ressourcen geschont werden“, sagte der Erste Beigeordnete des Regionalverbandes, Rouven Kötter (SPD).
Doch was genau ist dieses LoRaWAN®? Welche praktischen Anwendungen sind damit möglich? Und was muss beim Aufbau beachtet werden? Mit der aktuell veröffentlichten Handreichung „Kompaktwissen LoRaWAN®“ beantwortet der Regionalverband diese Fragen kurz und bündig – und gibt Kommunen erste Impulse für Anwendungen im Internet der Dinge.
Durch gute Beispiele aus der Region wird aufzeigt, welche Optionen sich durch den Aufbau eines kommunalen LoRaWAN®-Netzes und grundsätzlich durch IoT-Anwendungen ergeben können und wie diese in FrankfurtRheinMain schon heute angewendet werden. Auch die Herausforderungen, die dabei zu meistern sind, werden in den Blick genommen. Damit ergänzt die Publikation „Kompaktwissen LoRaWAN®“ die bisherige Arbeit des Regionalverbandes zum digitalen Wandel um eine weitere Handreichung für die kommunale Praxis.
„Im Rahmen unserer Tätigkeiten zur digitalen Region FrankfurtRheinMain möchten wir unsere Mitgliedskommunen bestmöglich über verschiedene Fachthemen informieren. Damit geben wir ihnen Ideen und eine Entscheidungsgrundlage für ihre lokalen Digitalisierungsvorhaben an die Hand und unterstützen dabei diese umzusetzen“, so der Erste Beigeordnete Rouven Kötter.
Weitere Informationen
• Die Handreichung „Kompaktwissen LoRaWAN®“ kann hier heruntergeladen werden.
• Mehr Infos zur Arbeit des Regionalverbandes rund um das Themenfeld Digitalisierung gibt es unter: https://www.region-frankfurt.de/Unsere-Themen-Leistungen/Digitalisierung/
• Rechtlicher Hinweis: LoRa®, LoRa Alliance® und LoRaWAN® sind die exklusiven Marken der Semtech Corporation („Semtech“), die unter Lizenz der LoRa Alliance® verwendet werden