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Datum: 11.06.2025

Neuer Film beleuchtet 50 Jahre regionale Zusammenarbeit

Aktuelle Filmproduktion zum Jubiläumsjahr des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain

Ob vergangene Meilensteine, gegenwärtige Erfolge oder künftige Aufgaben und Ziele: Unter dem Motto „50 Jahre regionale Zusammenarbeit – Erfolge verbinden“ wirft der aktuelle Jubiläumsfilm des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain einen frischen Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Verbandes. Anlass ist das laufende Jubiläumsjahr 2025, in dem der Regionalverband sein 50-jähiges Bestehen feiert.

„Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. Deswegen haben wir entschieden, die breite Öffentlichkeit mit einem Film näher darüber zu informieren, wie der Regionalverband die Region seit 50 Jahren positiv gestaltet hat. Der Film zeigt nicht nur die vielfältigen Facetten unserer Region, sondern auch, mit welchen Projekten der Regionalverband konkret dazu beiträgt, etwa Infrastruktur auszubauen und Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig Landschaften zu erhalten und Freizeitangebote zu erweitern. So fördert und stärkt der Regionalverband die Lebensqualität, die Attraktivität und die Zukunftsfähigkeit von FrankfurtRheinMain. Aber machen Sie sich gern selbst ein Bild und schauen Sie unseren neuen Film an, er lässt sich auf unserer Homepage abrufen“, sagten Verbandsdirektorin Claudia Jäger und Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain.

War regionale Zusammenarbeit in den 1970er-Jahren noch keine Selbstverständlichkeit, besteht heutzutage kein Zweifel mehr daran, dass viele Herausforderungen der Region nur gemeinsam bewältigt werden können. „Genau für diese regionale Zusammenarbeit steht der Regionalverband. Und im Jubiläumsjahr 2025 blicken wir auf viele Erfolge dieser Kooperation zurück“, so Jäger und Kötter.

So konnte der Regionalverband als Initiator des Erfolgsprojekts Regionalpark bereits ab 1995 erste Projekte umsetzen. Mithilfe von eigens eingeworbenen europäischen Fördermitteln wurden zum Beispiel der Wetterpark Offenbach gegründet und erste Erlebnispunkte entlang der Hohen Straße realisiert. Seit 2005 setzt sich eine Dachgesellschaft, die ebenfalls auf Initiative des Verbandes gegründet wurde, für die Entwicklung der rund 800 Kilometer Regionalparkrouten ein. Der Regionalverband ist bis heute Gesellschafter und unterstützt mit einem großen finanziellen Beitrag den Erhalt des Regionalparks.

Seinerzeit zuständig für die Errichtung von Freizeit- und Erholungsanlagen plante und finanzierte der Verband über die Jahrzehnte aber ebenso viele weitere Projekte in der Region, unter anderem die Erweiterung des Langener Waldsees, der noch heute als beliebtes Erholungsgebiet ein Besuchermagnet in FRM ist.

Im Jahr 2001 brachte der Verband die Route der Industriekultur Rhein-Main auf den Weg – eines der ersten Projekte der KulturRegion FrankfurtRheinMain. Das Ziel der Gesellschaft ist nach wie vor, die kulturellen Angebote der Städte und Gemeinden in FRM zu vernetzen und bekannter zu machen.

Die zentrale Kernaufgabe des Regionalverbandes besteht in der Aufstellung und Fortschreibung des Regionalen Flächennutzungsplanes (RegFNP). Derzeit besonders im Fokus steht die Aufstellung des neuen Regionalen Flächennutzungsplanes. Konkret wird unter Hochdruck an der Vorbereitung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gearbeitet. Offiziell entscheiden wird darüber bereits in wenigen Wochen die Verbandskammer des Regionalverbandes am 2. Juli 2025.

Als Dienstleister für seine Mitgliedskommunen übernimmt der Regionalverband aber auch weitere Aufgaben. So werden für kommunalrelevante Themen zukunftweisende Strategien entwickelt und im Rahmen von Pilotprojekten umgesetzt. In diesem Zusammenhang war der Verband in den 1990er-Jahren Wegbereiter des heutigen Rhein-Main-Verkehrs-Verbundes (RMV) und Initiator der Regionaltagente West. Heute setzt er beim Thema Mobilität einen Schwerpunkt auf den Ausbau des Radverkehrs. Und im Bereich Digitalisierung hat der Regionalverband unter anderem erfolgreich die Gigabitregion initiiert, um die Region beschleunigt und flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen.

In Sachen Umweltschutz ist der Regionalverband nach wie vor ein Vorreiter. Stand in den Anfängen der Verbandshistorie noch die Abfallwirtschaft im Fokus, sind es mittlerweile die Themen Energie, Klima und Nachhaltigkeit. Konkrete Beispiele sind das Regionale Energiekonzept und Aktivitäten zum Erhalt der Streuobstwiesen – ein echtes Markenzeichen der Region FrankfurtRheinMain.

Um internationale Fachkräfte beim Ankommen zu unterstützen, wurde 2018 das FrankfurtRheinMain International Office gegründet und das Fachkräfteportal www.find-it-in.frm.de lanciert.

Bereits 2011 gründete der Verband zudem das Europabüro der Metropolregion FrankfurtRheinMain – ein echter Meilenstein für die Europaarbeit der Region. Das vom Regionalverband betriebene Europabüro der Metropolregion sorgt unter anderem für eine Vertretung der kommunalen und regionalen Anliegen bei den Institutionen der Europäischen Union.

Für die kommenden 50 Jahre formulieren Verbandsdirektorin Claudia Jäger und der Erste Beigeordnete Rouven Kötter den Auftrag des Regionalverbandes wie folgt: „Wir haben viel erreicht, aber es gibt auch noch viel zu tun. Wir beim Regionalverband werden gemeinsam mit unseren Mitgliedskommunen weiter daran arbeiten, dass unsere Region auch künftig wirtschaftsstark, zukunftssicher und lebenswert bleibt. Damit die Menschen auch in Zukunft gut und gerne in unserer Region leben und arbeiten.“


Wo gibt es den Film?

Der Jubiläumsfilm „50 Jahre regionale Zusammenarbeit – Erfolge verbinden“ ist abrufbar unter:
www.region-frankfurt.de/jubiläumsfilm


Infos zur Geschichte des Regionalverbandes

  • Das aktuelle Jubiläum geht auf das Jahr 1975 zurück. Damals nahm der Umlandverband Frankfurt (UVF) seine Arbeit auf, eine von zwei Vorläuferorganisationen des heutigen Regionalverbandes.

  • 2011 wurde der Regionalverband FrankfurtRheinMain mit 75 Mitgliedskommunen gegründet. Grundlage bildete das „Gesetz über die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main“ vom 8. März 2011.

  • 2021 traten erstmalig 5 Kommunen aus dem Wetteraukreis freiwillig dem Verbandsgebiet bei. Seitdem hat der Regionalverband 80 Mitgliedskommunen. Das ist ein sichtbares Zeichen für die Bedeutung und Akzeptanz des Regionalverbandes in einer Region mit zirka 2,4 Millionen Menschen.

  • Kernaufgabe des Regionalverbandes ist die Aufstellung und Fortschreibung des Regionalen Flächennutzungsplanes (RegFNP) für das Verbandsgebiet. Darüber hinaus nimmt der Verband Aufgaben der Regionalentwicklung wahr.

  • Der Regionalverband betreibt auch die Geschäftsstelle der weiter gefassten Metropolregion FrankfurtRheinMain, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und Landkreisen auch außerhalb des Verbandsgebietes initiiert und die Kooperation mit und zwischen den Regionalen Gesellschaften der Metropolregion fördert.

  • Mehr über den Regionalverband unter: www.region-frankfurt.de

  • Infos zur Entstehung und zur Historie des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain: www.region-frankfurt.de/verbandsgeschichte

 

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