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Datum: 24.11.2023

»Lassen Sie uns gemeinsam weiter die Lebensräume der Bienen schützen und stärken«

Als Schirmherr des 14. Hessischen Honigtags würdigt Rouven Kötter vom Regionalverband
das wichtige Engagement der Imkerinnen und Imker

Die Bedeutung der Bienen ist enorm. Mehr als zwei Drittel der 800 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Honigbienen als Bestäuber angewiesen, und zirka 85 Prozent der landwirtschaftlichen Erträge im Pflanzen- und Obstbau hängen deutschlandweit von der Bestäubungsleistung dieser fleißigen Tiere ab.
Sprich: Bienen liefern mit ihrer unermüdlichen „Arbeit“ einen erheblichen Beitrag zur Artenvielfalt und bilden das Fundament unserer Nahrungsmittelproduktion. Zugleich sind die Lebenswelten der Honig- und Wildbienen bedroht durch Monokulturen, ausgeräumte Landschaften, Pestizide sowie Krankheiten, die durch den Klimawandel begünstigt werden.
Aus diesen Gründen hat der für Klima, Energie und Nachhaltigkeit zuständige Erste Beigeordnete des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Rouven Kötter, sehr gern die Schirmherrschaft des 14. Hessischen Honigtags übernommen. Bei der vom Landesverband Hessischer Imker e.V. ausgerichteten Veranstaltung in Friedberg (Hessen) sagte er: „Es ist mir eine große Ehre, dass ich Schirmherr des diesjährigen Hessischen Honigtags sein darf. Imkerinnen und Imker leisten mit ihrem Engagement einen erheblichen Beitrag für das Überleben der Honigbienen, für unsere Artenvielfalt und letztlich für die Nahrungsmittelproduktion in unserer Gesellschaft. Mir ist wichtig, diese Arbeit durch meine Schirmherrschaft angemessen zu würdigen“, sagte Kötter in der Friedberger Stadthalle. „Meine Oma war selbst Imkerin und im Vorstand des Imkervereins Friedberg und Umgebung e.V. engagiert. Sie hat mir früh die Bedeutung der Bienen und ihrer wichtigen Arbeit vermittelt, von der ich heute als Streuobstwiesenbesitzer profitieren darf.“
Der Regionalverband FrankfurtRheinMain setzt sich als anerkannter Akteur im Bereich Nachhaltigkeit konsequent für den Erhalt und die Pflege von regionalen Streuobstwiesen ein. Denn Streuobstwiesen sind aufgrund ihres Artenreichtums, ihrer Blütenvielfalt und ihres umfassenden Nahrungsangebots wichtige Lebensräume für Bienen. Zugleich profitieren die Streuobstwiesen, weil die Bienen für eine gute Obsternte und das Überleben seltener Wildpflanzen sorgen.
Neue Lebensräume von Bienen speziell im urbanen Ballungsraum neu zu schaffen ist das Ziel einer weiteren Initiative des Regionalverbands, nämlich der vor wenigen Wochen erfolgreich beendete Fotowettbewerb „Blühende Gärten“. Dabei zeichneten Regionalverband und KulturRegion FrankfurtRheinMain gemeinsam Kommunen und Privatpersonen aus, die Balkone, Gärten und öffentliche Grünflächen besonders insektenfreundlich und klimaangepasst gestaltet haben. „Lassen Sie uns gemeinsam mit aller Kraft die Lebensräume von Bienen weiter schützen und stärken, um die Artenvielfalt in der Region und damit unsere eigene Lebensgrundlage zu bewahren“, sagte Kötter.

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