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Regionales Energiekonzept FrankfurtRheinMain

  

„FrankfurtRheinMain – 100 % energieeffizient und erneuerbar“


Die gesamte Region bis 2050 klimaneutral – dieses Ziel verfolgt der Regionalverband FrankfurtRheinMain. Konkret heißt das: Die Energieversorgung der Region FrankfurtRheinMain soll bis 2050 zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Ein anspruchsvolles Vorhaben, das die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren auf allen Ebenen erfordert. Denn die Energiewende zu schaffen, ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft.


Verbindung zwischen übergeordneten Klimazielen und lokalen Projekten

Kommunen spielen bei der Energiewende eine wichtige Rolle. Das Regionale Energiekonzept unterstützt die Kommunen dabei und hilft ihnen, ihre Handlungsmöglichkeiten über die eigenen Grenzen hinaus zu erweitern. Wie eine Art Scharnier verbindet es übergeordnete klima- und energiepolitische Ziele von EU, Bund und Ländern mit konkreten Projekten vor Ort. Gemeinsam umgesetzt wird das Regionale Energiekonzept vom Regionalverband FrankfurtRheinMain und dem Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main.

Regionale Informations- und Austauschplattform

Der Regionalverband koordiniert dabei Handelnde, Maßnahmen und Projekte der öffentlichen Stellen und der Wirtschaft sowie von Vereinen, Verbänden, Genossenschaften und anderen Akteuren. Damit hat er sich für die Energiewende zur regionalen Informations- und Austauschplattform entwickelt.

Gleichzeitig planen und schon umsetzen

Angesichts der langfristigen Ziele ist Gleichzeitigkeit gefragt. Das Regionale Energiekonzept vereint daher konzeptionelles Arbeiten mit – parallel dazu – Umsetzungen von konkreten Projekten. Ein Beispiel hierfür sind die Energiesteckbriefe.

Bausteine des Regionalen Energiekonzepts

Baustein eins, die regionale Datenbasis für das Regionale Energiekonzept, besteht derzeit aus der Akteursanalyse, den Praxisleitfäden und den Energiesteckbriefen mit den Energie- und Emissionsdaten der Kreise und Kommunen, die fortlaufend aktualisiert werden.

Bei Baustein zwei handelt es sich um den Beteiligungsprozess. Er beschäftigt sich mit den fünf Kernthemen des Regionalen Energiekonzepts. Diese sind:


Zu jedem Thema hat sich jeweils eine sogenannte Strategiegruppe gebildet. Insgesamt sind etwa 100 Institutionen mit rund 150 Expertinnen und Experten am Prozess beteiligt. Unternehmen zählen ebenso zum Netzwerk wie Verbände, Vereine, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschatler oder Verwaltungsangestellte.

In jedem der fünf Kernthemen gilt es für die Akteurinnen und Akteure, in Baustein drei möglichst viele konkrete Maßnahmen zu realisieren, die zum Erreichen der Ziele erforderlich sind und als Vorbild für weitere Umsetzungen dienen.

Mehr zu den bisherigen Maßnahmen erfahren Sie im Klima-Energie-Portal.


Konzept laufend aktualisieren und neue Ziele bestimmen

Das Regionale Energiekonzept wird unter Berücksichtigung neuer Rahmenbedingungen auf internationaler oder nationaler Ebene fortlaufend aktualisiert. Es werden beispielsweise neue Projekte eingebunden, um die Klimaschutzziele in unserer Region zu erreichen. Außerdem werden einmal begonnene Maßnahmen kontinuierlich fortgeführt, bei Bedarf präzisiert und unter Berücksichtigung neuer Technologien angepasst. Fachgespräche sowie die Rückkopplung mit den Akteurinnen und Akteuren der Facharbeitskreise und den Verbandskommunen finden fortlaufend statt.

Ein weiterer Baustein, mit dem der Regionalverband zur Energiewende beiträgt, ist der Sachliche Teilplan Erneuerbare Energien (TPEE).