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Datum: 22.11.2023

Claudia Jäger und Rouven Kötter zur neuen Verbandsspitze des Regionalverbands gewählt

Verbandsdirektorin und Erster Beigeordneter treten ihre Amtszeiten zum 1. März 2024 an

Der Regionalverband FrankfurtRheinMain hat über eine neue hauptamtliche Verbandsspitze entschieden. In der heutigen Sitzung der Verbandskammer des Regionalverbandes ist Claudia Jäger (CDU) mit 81 Ja-Stimmen von 87 möglichen Stimmen (5 Nein-Stimmen, 1 ungültige Stimme) zur neuen Verbandsdirektorin gewählt worden. Das Spitzenamt wird die 58-Jährige am 1. März 2024 antreten, ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre. Die Verbandskammer ist das höchste Entscheidungsorgan des Regionalverbandes.

Jäger ist seit 2004 Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Offenbach. Zuvor war sie sechs Jahre lang als Kreisbeigeordnete des Landkreises Offenbach sowie als Sonderdezernentin und Amtsanwältin bei der Amtsanwaltschaft Frankfurt am Main tätig. Dem Regionalverband ist die gebürtige Offenbacherin schon länger verbunden: Seit 2016 gehört sie als Ehrenamtliche Beigeordnete dem Regionalvorstand des Regionalverbandes an.

„Für das Vertrauen, dass sich in meiner Wahl zeigt, danke ich und betrachte es als Verpflichtung. Meine Arbeit in verschiedenen regionalen Gremien und Institutionen in den letzten Jahren hat mir deutlich gezeigt, wie wichtig gerade die Arbeit des Regionalverbandes für die Zukunft der Region ist. Eine offene, transparente und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden ist mir wichtig und hat mein besonderes Augenmerk. Nur gemeinsam kann eine gute Zukunft für die Menschen in der Region erreicht werden. Die Themen sind vielfältig und spannend: Vom Regionalen Flächennutzungsplan über die Mobilität, die Erhaltung und Gestaltung des Naturraums bis hin zur Stärkung der Wirtschaftskraft und der Arbeitsplätze in schwierigen Zeiten. Hier wird der Regionalverband seinen Beitrag auch zukünftig leisten. Ich freue mich auf die neue Aufgabe, auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verbandes, auf das Zusammenwirken mit den gewählten politischen Vertretern und die gemeinsamen Anstrengungen, die Region FrankfurtRheinMain weiter voranzubringen“, sagte Claudia Jäger nach ihrer Wahl.

In der heutigen Verbandskammer-Sitzung gab es eine weitere wichtige Wahlentscheidung. Bei der Wahl zum Ersten Beigeordneten erhielt Rouven Kötter (SPD) 69 Ja-Stimmen von 87 möglichen Stimmen (17 Nein-Stimmen, 1 Stimme ungültig).Damit wurde erstmalig in der Geschichte des Regionalverbandes ein Erster Beigeordneter für eine zweite Amtsperiode gewählt. Der 44-Jährige Betriebswirt und Bankkaufmann hat das Amt des Ersten Beigeordneten seit 2018 inne. Zuvor war Kötter von 2008 bis 2018 Bürgermeister der Gemeinde Wölfersheim. Auch die sechsjährige Amtszeit des Ersten Beigeordneten beginnt am 1. März 2024.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Mitglieder der Verbandskammer und die Wiederwahl zum Ersten Beigeordneten. Gemeinsam mit den engagierten und kompetenten Mitarbeitern des Verbandes kann ich nun die begonnenen Projekte fortführen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich beim scheidenden Verbandsdirektor Thomas Horn für die äußerst kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Ich bin mir sicher, dass ich gemeinsam mit Frau Jäger als Verbandsdirektorin den eingeschlagenen Weg zur Entwicklung des Verbandes als Dienstleister seiner Mitgliedskommunen und Impulsgeber der Region fortsetzen kann“, sagte Rouven Kötter nach seiner Wahl zum Ersten Beigeordneten.

Der amtierende Verbandsdirektor Thomas Horn (CDU) bleibt noch bis zum Ablauf seiner Amtsperiode am 29. Februar 2024 „an Bord“ des Regionalverbandes. Nach insgesamt mehr als 40 Berufsjahren, darunter als Verbandsdirektor, Beigeordneter des Regional-verbandes und 20 Jahren Amtszeit als Bürgermeister von Kelkheim ist es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt.


Weitere Informationen

  • Der Regionalverband FrankfurtRheinMain wurde im Jahr 2011 mit dem vom Hessischen Landtag beschlossenen „Gesetz über die Metropolregion“ gegründet. Sein Gebiet umfasst 80 Kommunen mit rund 2,4 Millionen Menschen.

  • Zentrale Aufgabe des Regionalverbandes ist es, den Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP) zu erstellen und fortzuschreiben. Der Plan legt unter anderem fest, wo Wohn- und Gewerbeflächen, Verkehrswege und Grünflächen zu finden sind.

  • Weitere Themenfelder des Regionalverbands sind unter anderem Strategien zur Mobilität und Digitalisierung, EU-Fördermittelberatung für die Metropolregion, Fachkräftesicherung, die Fortschreibung des Regionalen Energiekonzepts sowie der Erhalt von Streuobstwiesen.

 

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