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Datum: 17.08.2022

Gigabitregion erreicht ein wichtiges Etappenziel

An Kooperationsprojekt zum Glasfaserbau sind bereits 72 von 139 Kommunen beteiligt

Die Hälfte aller Haushalte und sämtliche Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie Gewerbebetriebe der Region haben einen gigabitfähigen Internetzugang. So lautet die Zielsetzung, die sich die Gigabitregion für das Jahr 2025 gesetzt hat. Nun ist dieses Ziel ein Stück näher gerückt.

„Stand heute sind 72 von insgesamt 139 Kommunen beigetreten, weitere 25 befinden sich im Beitrittsprozess. Mit Telekommunikationsunternehmen konnten wir bereits 81 private Ausbauvereinbarungen treffen“, lautet das Zwischenfazit von Kai Uebach, Geschäftsführer der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH.

Die GmbH, die vom Regionalverband FrankfurtRheinMain gegründet wurde, vermittelt als Programmmanager zwischen Telekommunikationsunternehmen und Kommunen und treibt den flächendeckenden und kosteneffizienten Ausbau für schnelles Internet per Glasfaser für Firmen, Schulen, Krankenhäusern und Haushalte voran.

Konkret wurden Rahmen-Kooperationsvereinbarungen mit den TK-Unternehmen Deutsche GigaNetz, Telekom Deutschland und Deutsche Glasfaser abgeschlossen. Sie definieren regionale und kommunale Unterstützungsleistungen, Verlegemethoden, Infos zu Ausbaugebieten, Zeiträumen, Ansprechpartner und Dokumentationspflichten.

„Schnelles Internet betrifft heute annähernd alle Lebensbereiche und ist ein entscheidender Faktor, um uns als digitale Region der Zukunft und internationaler Digital Hub behaupten zu können. Um den Glasfaserausbau in FrankfurtRheinMain möglichst schnell realisieren zu können, war es der absolut richtige Schritt, sich die Kapazitäten von gleich drei Unternehmen für unsere Region zu sichern“, betont Thomas Horn, Verbandsdirektor des Regionalverbands sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Gigabitregion FrankfurtRheinMain.

Ebenso gewürdigt wird das Engagement der Gigabitregion Frankfurt RheinMain von Prof. Dr. Kristina Sinemus, Hessens Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung: „Glasfaser ist die einzige Technologie, die den steigenden Bandbreitenbedarf auch mittel- bis langfristig abdecken und Hessens wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft sichern wird. Außerdem ist es die nachhaltigste Technologie. Zahlreiche Unternehmen und Investoren haben die Attraktivität des hessischen Marktes für sich entdeckt. Es zahlt sich aus, dass wir in Hessen auf einen kooperativen Ansatz setzen und den Anbietern ausbaufreundliche Rahmenbedingungen bereitstellen. Die Gigabitregion leistet dazu als eines der größten Glasfaser-Ausbauprojekte einen großen Beitrag“, sagte Sinemus.

Weitere Infos:

  • Ins Leben gerufen wurde die Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH im Jahr 2021. Als Programmmanager zwischen Kommunen und Telekommunikationsunternehmen beschleunigt sie den flächendeckenden Ausbau mit Glasfaserleitungen bis in die Gebäude und ebnet so den Weg in die Digitalisierung.

  • Das größte Glasfaserausbauvorhaben Deutschlands stützt sich auf Kooperationsabkommen mit den drei Anbietern Deutsche GigaNetz GmbH, Deutsche Glasfaser Wholesale GmbH und Telekom Deutschland GmbH.

  • Zu den derzeit 139 beteiligten Kommunen zählen 80 Mitgliedskommunen des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, 28 nicht im Verbandsgebiet liegende Kommunen der Kreise Groß-Gerau, Main-Kinzig und Wetterau, 13 Kommunen des Kreises Bergstraße, 17 Kommunen des Rheingau-Taunus-Kreises sowie die kreisfreie Stadt Wiesbaden.

  • Ziel ist es, bis 2025 volle 100 Prozent der Gewerbegebiete und 50 Prozent der Haushalte mit Glasfaserleitungen zu erschließen. Dort, wo Telekommunikationsunternehmen nicht eigenwirtschaftlich ausbauen können, kommen Förderprogramme zum Einsatz.

  • Infos auch unter www.region-frankfurt.de; Themenbox Digitalisierung

 

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