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Datum: 08.12.2023

Knotenpunkte für moderne und nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum

Regionalverband FrankfurtRheinMain veranstaltet das 5. Netzwerktreffen Mobilitätsstationen

Wie bleiben Menschen auch in Zukunft nachhaltig mobil? Was sind die Voraussetzungen, damit alternative Mobilitätsformen insbesondere in ländlichen Räumen angeboten und gut angenommen werden? Welche Rolle spielen regionale Kooperationen und interkommunale Partnerschaften bei der Umsetzung von Mobilitätsstationen, und wie können diese finanziell gefördert werden?

Diese Fragen stehen im Fokus des Projekts „Raum für neue Mobilität – Mobilitätsstationen und mehr in der Region FrankfurtRheinMain“ (kurz: RaMo). Dabei erkunden der Regionalverband FrankfurtRheinMain, der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Hochschule RheinMain gemeinsam neue Möglichkeiten nachhaltiger Mobilität. Gefördert wird die Kooperation vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Nun fand im Zuge des Projekts am 28. November 2023 das 5. Netzwerktreffen Mobilitätsstationen im Frankfurter Haus der Region statt. Zum Netzwerk zählen Mobilitätsdienstleister, lokale Nahverkehrsorganisationen, Kommunen sowie regionale „Mobilitätsmacher“. Das Netzwerktreffen versteht sich als neutrale Plattform für den Informations- und Wissensaustausch, bei dem das Erfahrungswissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer genutzt wird, um Planung, Bau und Betrieb von Mobilitätsstationen im regionalen Maßstab voranzubringen.

„Mit dem Projekt RaMo arbeiten wir daran, auch in ländlichen Räumen nachhaltige Verkehrslösungen für die Zukunft zu erkunden und umzusetzen“, sagte Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbandes und zuständig für Mobilität.

Als Pilotlandkreis wurde der Wetteraukreis ausgewählt, da er in seiner Struktur ähnlich der gesamten Region über sehr urbane und gleichzeitig sehr ländliche Bereiche verfügt. Hier sollen in allen 25 Kommunen flächendeckend Mobilitätsstationen eingerichtet werden. Erste Erkenntnisse aus diesem Projektverlauf zeigen, dass Mobilitätsstationen keine Insellösungen innerhalb kommunaler Grenzen sind, sondern im regionalen Maßstab geplant werden sollten. Dafür bedarf es starker regionaler Kooperationen und interkommunale Partnerschaften.

Das Projektteam mit Alina Arnold vom Regionalverband FrankfurtRheinMain, Prof. Volker Blees von der Hochschule RheinMain und Alice Tancredi von der RMV GmbH vermittelte neben fachlichen Inputs zum aktuellen Projektverlauf auch erste Ergebnisse. Alexander Adamek von der rms GmbH ermöglichte Einblick in das Modellprojekt RMVall-in sowie die Sharing-Angebote und Mobilitätsstationen entlang der Taunusbahn im Hochtaunuskreis.

Abgerundet wurde das Netzwerktreffen durch einen moderierten Workshop, bei dem die Teilnehmenden mögliche Organisationsstrukturen für die Umsetzung und den Betrieb von Mobilitätsstationen auf regionaler Ebene diskutierten.

Weitere Infos

https://www.region-frankfurt.de


 

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