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Datum: 05.09.2020

Rund um den Apfel

Herbst- und Winterausgabe des Apfelboten erscheint

Freiherr von Berlepsch, Landsberger Renette oder die Gewürzluike – was nach den Figuren eines Puppentheaters klingt, sind typische Streuobstäpfel der Region. Der Frankfurter Fotograf Georg Dörr hat sie portraitiert, und die aktuelle Herbst- und Winterausgabe des Apfelboten präsentiert die Früchte in voller Pracht. „Der Apfelbote“ ist das Magazin der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute, die seit diesem Jahr unter dem Dach des Regionalverbands FrankfurtRheinMain geführt wird. Der Bote, der seit einigen Jahren existiert, erhielt durch den Regionalverband ein frisches, aufgeräumtes Outfit mit inhaltlich überarbeitetem Konzept und erscheint nun zum zweiten Mal in neuem Gewand.

Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des Regionalverbandes (SPD), sagt: „Der Apfelbote berichtet über die Aktivitäten unserer Regionalschleifen der Apfelwein- und Obstwiesenroute. Er ist aber auch ein interessantes, unterhaltsames Magazin rund um das Thema Streuobstwiesen und Apfelweinkultur. Dabei richtet er sich nicht nur an Fachleute, sondern jeder kann im Apfelboten etwas für sich entdecken.“

Die 32-seitige Zeitschrift dreht sich vor allem um die bevorstehende Ernte und stellt eine ganze Reihe von Keltereien vor, die das Obst verarbeiten. Sie informiert über Nach- und Neupflanzungen von Obstbäumen inklusive Adressen für Sammelbestellungen, denn die beste Zeit dafür ist der Herbst. Gärtnermeister Josef Weimer verrät in einem Interview das Wichtigste zur Pflege von Obstbäumen und spricht über die Zukunft unserer Streuobstwiesen. Er ist Ausbilder bei der Spezialfortbildung zum „zertifizierten Landschaftsobstbauer“, die der Regionalverband ab Dezember wieder für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seiner Verbandskommunen anbietet. Dass Apfelwein auch start-up-tauglich ist, zeigt ein Bericht über die „jungen Wilden“, also Quereinsteiger, die das gute Stöffche ganz neu präsentieren und den Markt mit ihren kreativen Ideen aufmischen. Weitere Themen sind der Umgang mit der anhaltenden Trockenheit und Nachrichten wie Veranstaltungen der Regionalschleifen.

Der Apfelbote liegt bald in den Verbandskommunen und bei den Mitgliedern und Partnern der fünf Regionalschleifen aus. Außerdem ist er online auf dem Streuobstportal (www.streuobst-frm.de) erhältlich.

Zum Hintergrund:
Der Regionalverband leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der heimischen Streuobstwiesen. Seit dem ersten regionalen Streuobsttag im Sommer 2018 organisiert er an führender Stelle die Umsetzung der „Lohrberger Erklärung“, in der Vertreter von Kommunen, Landschaftspflege- und Naturschutzverbänden sowie weitere Streuobst-Akteure gemeinsame Ziele zur dauerhaften Sicherung und Pflege der regionalen Streuobstwiesen formulierten. Wesentliche Punkte waren ein Informationsportal im Internet – das mittlerweile unter www.streuobst-frm.de abrufbar ist –, ein einheitliches Marketing – das mit der Übernahme der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute wesentlich vorangetrieben wurde – sowie der Aufbau einer Streuobstwiesenbörse.

 

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