Zeitenwende bei der Planung nötig
Kongress FrankfurtRheinMain baut! stößt auf großes Interesse
Wohnraum für die Region – das Thema hat Konjunktur. Kein Wunder, dass beim alljährlichen Kongress „Frankfurt RheinMain baut!“ der Saal voll besetzt war. Thomas Horn (CDU), Direktor des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, lenkte während einer Podiumsdiskussion in den Räumen der IHK Frankfurt am Main den Blick auf die besonderen Eigenarten der Region: „Wir haben selbstbewusste Städte und Gemeinden“, sagte er. Man dürfe nicht einfach die baulichen Rezepte einer Stadt wie Frankfurt am Main übertragen auf kleine Kommunen übertragen oder umgekehrt.
Ein besonderes Augenmerk legte Horn auf die Wege von der Region in die „Pendlerstadt“ Frankfurt. Die gerade entstehende Regionaltangente West sieht er als erfolgreiches Projekt, jedoch mit einer extrem langen Planungsphase. „Wir nehmen momentan Planungszeiten von 30 bis 40 Jahren als ‚state of the art‘ hin. Deshalb brauchen wir Beschleunigung. Wir müssen an die Beteiligungsrechte ran. Zugespitzt heißt das: Der Verhinderer hat das formale Planungsrecht auf seiner Seite. Da brauchen wir eine Zeitenwende.“
Während des Kongresses wies Horn auch auf die Rolle der Nachverdichtung hin. Es werde immer wichtiger, verdichtet und flächensparend zu bauen – und das am besten in der Nähe von Bahnstationen. „Eine solche Bauweise kann ebenfalls dazu beitragen, Kosten zu reduzieren“, betonte Horn. Bei den Mitgliedskommunen gehe der Trend bereits in diese Richtung. Vor zehn Jahren habe nur die Hälfte der neuen Häuser in der Region drei oder mehr Wohnungen gehabt. 2021 seien es bereits 72,2 Prozent gewesen. Dies zeige, dass selbst in ländlichen Regionen inzwischen dichter gebaut werde. Horn plädierte ebenfalls für steuerliche Anreize, um mehr in Bestand zu investieren.
Der Kongress „FRM baut!“ ist eine Plattform für alle am Wohnungsbau beteiligten Institutionen und Unternehmen. Er soll dazu beitragen, den Wohnungsbau zu beschleunigen und das Wohnumfeld in der Rhein-Main-Region zu verbessern. Dazu dient der Austausch von Erfahrungen, Vorträgen. Diskussionen plus einer Fachausstellung. Veranstalter sind neben dem Regionalverband der BFW Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., der Verband der Süddeutschen Wohnungswirtschaft e.V. und die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.
Ein besonderes Augenmerk legte Horn auf die Wege von der Region in die „Pendlerstadt“ Frankfurt. Die gerade entstehende Regionaltangente West sieht er als erfolgreiches Projekt, jedoch mit einer extrem langen Planungsphase. „Wir nehmen momentan Planungszeiten von 30 bis 40 Jahren als ‚state of the art‘ hin. Deshalb brauchen wir Beschleunigung. Wir müssen an die Beteiligungsrechte ran. Zugespitzt heißt das: Der Verhinderer hat das formale Planungsrecht auf seiner Seite. Da brauchen wir eine Zeitenwende.“
Während des Kongresses wies Horn auch auf die Rolle der Nachverdichtung hin. Es werde immer wichtiger, verdichtet und flächensparend zu bauen – und das am besten in der Nähe von Bahnstationen. „Eine solche Bauweise kann ebenfalls dazu beitragen, Kosten zu reduzieren“, betonte Horn. Bei den Mitgliedskommunen gehe der Trend bereits in diese Richtung. Vor zehn Jahren habe nur die Hälfte der neuen Häuser in der Region drei oder mehr Wohnungen gehabt. 2021 seien es bereits 72,2 Prozent gewesen. Dies zeige, dass selbst in ländlichen Regionen inzwischen dichter gebaut werde. Horn plädierte ebenfalls für steuerliche Anreize, um mehr in Bestand zu investieren.
Der Kongress „FRM baut!“ ist eine Plattform für alle am Wohnungsbau beteiligten Institutionen und Unternehmen. Er soll dazu beitragen, den Wohnungsbau zu beschleunigen und das Wohnumfeld in der Rhein-Main-Region zu verbessern. Dazu dient der Austausch von Erfahrungen, Vorträgen. Diskussionen plus einer Fachausstellung. Veranstalter sind neben dem Regionalverband der BFW Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., der Verband der Süddeutschen Wohnungswirtschaft e.V. und die Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main.