Mobilitätsstationen
Unsere Vision: Multimodale Angebote für die gesamte Region
Das Projekt RaMo – „Raum für neue Mobilität“ – hat das Ziel, eine nachhaltigere Mobilität in der Region Frankfurt RheinMain zu fördern. Dies erreichen wir durch die Bündelung umweltfreundlicher Verkehrsträger und Angebote sowie deren digitale Vernetzung. Wir setzen auf die flächendeckende Umsetzung von Mobilitätsstationen, die bedürfnisgerechte Mobilität gewährleisten und den öffentlichen Personennahverkehr stärken – das Rückgrat der Mobilität von morgen.
RaMo verfolgt zudem einen regionalen Ansatz und entwickelt praxisorientierte Handlungsempfehlungen sowie neue strukturelle Rahmenbedingungen, die den Transfer der Erkenntnisse über die Grenzen des Modelllandkreises hinaus in die gesamte Region FrankfurtRheinMain ermöglichen.
Wir freuen uns, wenn wir Ihnen bei der Gestaltung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität in unserer Region behilflich sein können.
Gemeinsam schaffen wir Raum für neue Mobilität!
Haben Sie Fragen oder wünschen sich weitere Informationen zu Mobilitätsstationen?
Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Sie sind eine unserer Partnerkommunen und benötigen Dokumente wie Mustervorlagen, Musterkalkulationen oder Checklisten für Anmeldung und Antragstellung?
Gerne stellen wir Ihnen diese zur Verfügung!
Der Weg zur Mobilitätsstation
Nachfolgend finden Sie eine Auflistung von häufig gestellten Fragen:
Was ist RaMo?
Das Projekt RaMo wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderlinie »MobilitätsWerkStadt2025« unterstützt. Unsere Verbundpartner sind der Wetteraukreis, die Hochschule RheinMain und der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Gemeinsam erarbeiten wir umsetzungsorientierte Lösungen und unterstützen Kommunen bei deren Verwirklichung.
RaMo 3: Verstetigung und Transfer
Seit der ersten Projektphase in 2020 beschäftigten wir uns mit multimodalen Mobilitätslösungen und konnten in der zweiten Projektphase ein kreisweites Standortkonzept von Mobilitätsstationen für den Wetteraukreis entwickeln. In der dritten Phase unseres Projekts verfolgen wir das Ziel, Mobilitätsstationen langfristig im Wetteraukreis und darüber hinaus zu etablieren.
Wir setzen auf ein vielschichtiges Umsetzungs- und Transferkonzept, bei dem der Wetteraukreis selbst eine zentrale Rolle als Verbundpartner übernimmt und die 25 kreisangehörigen Kommunen bei der Umsetzung der Projekte intensiv begleitet. RaMo verfolgt zudem einen regionalen Ansatz und entwickelt praxisorientierte Handlungsempfehlungen sowie neue strukturelle Rahmenbedingungen, die den Transfer der Erkenntnisse über die Grenzen des Modelllandkreises hinaus in die gesamte Region FrankfurtRheinMain ermöglichen.
RaMo 3 hat eine Projektlaufzeit von Juli 2024 bis Juni 2026.
Was sind Mobilitätsstationen?
Mobilitätsstationen sind zentrale Knotenpunkte, die diverse Mobilitätsangebote miteinander verknüpfen. Sie stellen eine attraktive Alternative zum privaten Pkw dar und erweitern das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs. Durch die nahtlose Vernetzung verschiedener Verkehrsträger ermöglichen Mobilitätsstationen eine einfache und bequeme Nutzung nachhaltiger Mobilitätsoptionen für alle.
Mobilitätsstationen bündeln verschiedene Mobilitätsangebote an einem Ort. Mindestens zwei Verkehrsmittel sind miteinander verknüpft, so dass der Wechsel zwischen den Verkehrsträgern erleichtert wird. Darüber hinaus bieten sie infrastrukturelle Einrichtungen wie Fahrradboxen oder E-Ladestationen. Die Größe und Ausstattungen der einzelnen Stationen variieren je nach Bedarf.
Wo werden Mobilitätsstationen in der Region geplant?
Der Wetteraukreis übernimmt eine Vorreiterrolle bei der Planung und Umsetzung der ersten Mobilitätsstationen. Insgesamt wurden 32 Standorte in einer „Startlösung“ vorgeschlagen, die nun in den nächsten Schritten bestätigt und umgesetzt werden sollen.
In der dritten Phase von RaMo ist auch der Transfer in die Region Frankfurt RheinMain vorgesehen. Der Main-Kinzig-Kreis wird hierbei der erste Transferlandkreis sein. Weitere Landkreise und Kommunen sollen folgen.
Wie könnte eine Mobilitätsstation aussehen?
Um die Akzeptanz und Erkennbarkeit der Mobilitätsstationen zu fördern, gibt der Regionalverband FrankfurtRheinMain ein einheitliches Erscheinungsbild der Mobilitätsstationen vor. Dies soll ein wiedererkennbares und regional übertragbares Design der Stationen garantieren. Hierzu entsteht ein Gestaltungskatalog, der eine Auswahl an Infrastrukturelementen (z.B. Beschilderung, Überdachungen, Abstellanlagen, Bänke) zur Verfügung stellt. Dieser ist für die Umsetzung der Mobilitätsstationen bindend.
Einen Eindruck von umgesetzten Mobilitätsstationen im Raum gibt das Beispiel eines Nachbarprojekts aus der Region in Usingen:
Welche Förderung gibt es?
Der Auf- und Ausbau der Infrastruktur für Mobilitätsstationen wird durch das Mobilitätsfördergesetz (MobFöG) des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum gefördert.
- Antragsberechtigt sind z.B. Gemeinden, Landkreise oder kommunale Zweckverbände.
- Die Anmeldungen müssen bis zum 31. März vorliegen und sind danach fünf Jahre gültig.
- Der Antrag muss innerhalb von fünf Jahren nach der Anmeldung bis zum 1. Juni gestellt werden.
"Ziel der Förderung ist die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und die nachhaltige Mobilitätsentwicklung in den hessischen Gemeinden. Dazu gehört die Entwicklung verkehrsträgerübergreifender Mobilitätsprodukte […] sowie der Erhalt und der bedarfsgerechte Neu- und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur.“
Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung von Maßnahmen nach dem Mobilitätsfördergesetz, 26. April 2021
Weitere Informationen zum MobFöG und den Fördermittelbestimmungen:
Mobilitätsfördergesetz (MobFöG)
Wie sieht der Zeitplan aus?
Nachfolgend haben wir für unsere Partnerkommunen den Ablauf bis zur Anmeldung und Antragstellung der Fördermittel aus kommunaler Sicht skizziert.
Für Erläuterungen zum Ablauf, den dazugehörigen Checklisten, dem grundsätzlichen Organisationsmodell oder bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!